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Leinefelde-Worbis

Die Stadt Leinefelde-Worbis liegt im Landkreis Eichsfeld und wurde aus den Städten Worbis und Leinefelde sowie den Gemeinden Winzingerode und Breitenbach 2004 gegründet. Sie ist die größte Gemeinde im Landkreis Eichsfeld. Im Norden der Stadt befindet sich das Ohmgebirge und in Süden der Höhenzug Dün. Die Quelle der Leine, welche zur Weser fließt, befindet sich in Leinefelde, die Quelle der Wipper (Elbeflusssystem) im Innenstadtgebiet Worbis.

Leinefelde wurde 1227 erstmals urkundlich erwähnt und der Ortsname Worbis schon 1162. Die Besitzer waren Lehnleute der Burg Lohra. Die Hoheit wechselte später an die Beichlinger und Landgrafen von Thüringen. Die Ortschaften erhielt zwischen 1238 und 1255 das Stadtrecht.

Stadtkirche Worbis im LK Eichsfeld

Sehenswertes

  • Die ehemalige Franziskanerkirche St. Antonius in Worbis ist eine katholische Gemeinde- und Wallfahrtskirche. Sie hat eine einmalige barocke Architektur und Innenausstattung Der Bau erfolgte in den Jahren 1670 bis 1678 auf den Mauern des alten Zisterzienserklosters St. Petri.

  • Worbis liegt an der Deutschen Fachwerkstraße.
    Das frühere Amtshaus und jetzige Rathaus Worbis ist ein historisches Fachwerkgebäude und steht am Nordwest Rand des alten Stadtzentrums zwischen Amtsstraße und Obertor. Hier war vorher die Wasserburg Worbis, welche im Bauernkrieg zerstört wurde. Unter der Herrschaft der Mainzer Kurfürsten erfolgte der Neuaufbau vom Burgareal ab 1574 als Amtshaus. Die heutige noch zweiflüglige Anlage wurde umfassend restauriert. Hier befinden sich jetzt einige Verwaltungsbehörden und das Standesamt der Stadt.

  • Am Ortsrand von Leinefelde-Worbis befindlicher sich der Alternative Bärenpark Worbis. In der Freianlage leben Bären, Wölfe und andere Tierarten. Der Park entstand 1996 aus dem kommunalen Tierpark durch die Initiative der „Aktion Bärenhilfswerk“. Hier wird ein Tier-, Natur- und Artenschutzprojekt durch naturgemäße Haltung wildlebender Arten geleistet.

Der Bärenpark am Rande der Stadt Worbis ist zu einem Besuchermagnet geworden. Für den kleinen Tierpark ist die Privatisierung aus Geldnot in den 1990-ziger Jahren zu einem seltenen Glücksfall geworden. Die Stiftung für Bären übernahm die Anlage. Heute leben hier nicht nur „in Not geratene Braunbären“. Es gibt auf den 6,75 ha 17 Tierarten mit 140 Exemplaren in naturnaher Umgebung zu sehen. Durch Förderung des Freistaates Thüringen soll die Anlage auf 30 ha anwachsen. Für die Bären, die oft in tierquälerischen Gehegen gehalten wurden, ist dies ein vorzüglicher „Alterswohnsitz“.

Gemeindeamt Worbis im Eichsfeld / Thüringen
Amtshaus Worbis
Stadt- und Heimatmuseum in Worbis in Thüringen
Stadt- und Heimatmuseum

Bürgerbüro Worbis
Haus Kaufeck Worbis
Rossmarkt 2
37339 Leinefelde-Worbis

Bürgerbüro Leinefelde
Rathaus Wasserturm
Bahnhofstraße 43
37339 Leinefelde-Worbis