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Urlaubsregion Harz

Das nördlichste Mittelgebirge Deutschlands ist der Harz. Sein Name stammt vom mittelalterlichen Begriff - Hart (Bergwald) ab. Es ist der höchste Gebirgszug in Norddeutschland und erstreckt sich über:

  • die Landkreise Harz und Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt
  • Goslar und Göttingen in Niedersachsen
  • Nordhausen in Thüringen.

Aus den drei Naturparks in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und der Karstlandschaft Südharz entstand der Naturpark Harz. Er ein beliebtes touristisches Ziel. Der Brocken, der lange gesperrt war, ist die Hauptattraktion des Großschutzgebietes.
Im Harz befinden sich mit den Städten Goslar und Quedlinburg, dem Rammelsberg und dem Oberharzer Wasserregal mehrere UNESCO-Welterbestätten.

Wandern im Naturpark

Der Naturpark Harz ist einer der Größten in Deutschland und Teil des europäischen Schutzgebietssystems Natura 2000. Er besitzt eine Fläche von 247 km², das sind ca. zehn Prozent der Gesamtfläche des Gebirges.

Beliebter Wanderweg: Harzer-Hexen-Stieg

Er ist ein ca. 100 km langer Wanderweg und beginnt in Osterode, führt über Stationen der Oberharzer Wasserwirtschaft nach Torfhaus, weiter auf dem Goetheweg über den Brocken und Drei Annen Hohne nach Königshütte. Die Wegeführung geht über den Zusammenfluss von Warmer und Kalter Bode, die Talsperre Wendefurt nach Altenbrak. Von Altenbrak geht es durch die Bodetalschlucht über die Teufelsbrücke und Jungfernbrücke nach Thale.

Alternativ gibt es zu den 5 Etappen noch zwei Alternativstrecken. Das Streckennetz des seit 2007 zertifizierte Qualitätswanderweges beträgt 152 km. Er ist ein Projekt des Harzer Tourismusverbands e.V. und des Harzklubs und mit 28 Stempelstellen.
Seit der Gründung 2009 ist der Hexenstieg Mitglied der „Top Trails of Germany“.

UNESCO - Montanregion Harz

Die Montanregion Harz ist eine in über 1000 Jahren entstandene Industriekulturlandschaft im nördlichsten deutschen Mittgebirge, dem Harz. Diese Region zwischen den heutigen Bundesländern Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen besitzt eine große Anzahl historisch noch original erhaltener technischer Denkmale sowie mit dem Bergbau in Verbindung stehender Einzeldenkmale. In der Montanregion Harz sind die herausragenden Zeugnisse des Bergbaus:

UNESCO - Welterbestadt Quedlinburg

Die Aufnahme von Quedlinburg als Welterbestadt der UNESCO beruht auf dem kunsthistorischen Wert als einmaliges städtebauliches Denkmal mit dem Schlossberg, der Stiftskirche und den über 2 000 Fachwerkbauten aus sechs Jahrhunderten.

Beliebter Wanderweg: Harzer Grenzweg

Der Grenzweg ist ein 91,4 km langer ausgeschilderter und thematisch markierter Langstreckenwanderweg im Harz und führt entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze.

Sein Höhenprofil erstreckt sich über etwa 1000 Höhenmeter und erschließt einen Teil des Naturschutzprojekts „Grünes Band Deutschland“. Die Beschilderung ist ein grünes G auf weißem Grund.

Der Harzer Grenzweg beginnt bei Rhoden, führt nach Abbenrode und über den Brocken. Es werden die Ortschaften Braunlage, Sorge, Hohegeiß, Zorge, Walkenried, Bad Sachsa berührt. Er endet im Grenzlandmuseum Tettenborn.

Das Grüne Band Deutschland ist ein Teil des „Grünen Bandes Europa“ ein länderübergreifendes Naturschutzprojektes. Der deutsche Teil ist ein fast 1400 km langer 50-200 m breiter Geländestreifen entlang der ehemaligen Grenze zwischen der BRD und der DDR. Er soll ein Grüngürtel bleiben.
Er reicht von Travemünde bis zum Dreiländereck bei Hof. In dem größten Biotopverbund mit 150 Naturschutzgebieten kommen 600 in Deutschland bedrohte Arten vor.
Das Grüne Band Deutschland verläuft fast vollständig auf der Ostseite der ehemaligen innerdeutschen Grenze.

Burgen und Burgruinen erkunden

Im Harz gibt es zahlreiche Burgen und Burgruinen. Sie befinden sich meistens in den Randlagen. Im Süden sind es die Gebiete um Nordhausen und Stolberg. Im Norden ist die imposante Ritterburg Falkenstein im Selketal ein beliebtes Ausflugsziel. Auch zu empfehlen ist für die ganze Familie der Besuch der ehemaligen Burg und späteren Festung Regenstein bei Blankenburg.

Schlösser und Parks besuchen

Die an den Harz angrenzenden Gebiete des nördlichen Hazvorlandes ist eine Kulturlandschaft, welche schon seit über eintausend Jahren besiedelt ist. Deshalb findet man hier zahlreiche Sitze vom deutschen Hochadel, der Askanier, der Welfen aus Braunschweig und der Grafen von Stolberg-Wernigerode. Die Schlossanlagen in Ballenstedt und Blankenburg besitzen große Parkanlagen.