Urlaubsregionen in Baden-Württemberg
Baden-Württemberg ist ein beliebtes Urlaubsland. Der Kaiserstuhl hebt sich im Süden natürlich hervor und ist für das milde Klima im oberen Rheintal verantwortlich. Der Gegensatz ist der benachbarte Schwarzwald mit seinen tiefen Wäldern und den Hochflächen.
Burgen und Schlösser hat das Land reichlich zu bieten. Die Münster von Freiburg und Ulm zählen zu den herausragendsten Kirchenbauten im Süden Deutschlands. Pulsierende Städte mit einer potenten Wirtschaft findet man im ganzen Bundesland.
NATUR ERLEBEN
Der Schwarzwald ist eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Deutschland. Im Hochschwarzwald wechseln sich tiefe Wälder mit freien Hochflächen ab. Die Karstlandschaften mit Höhlen und die ehemaligen Vulkankegel der Schwäbischen Alb, auf denen die Staufer und Hohenzoller ihre Burgen bauten, bieten Abwechslung.
Schöne Ausflugsziele in der Natur
Hier möchten wir ein Auswahl von Naturerlebnissen in den Urlaubsregionen empfehlen. Dies sind in erster Linie Aussichtsberge und wasserreichen Schluchten. Aber auch die zahlreichen Weinberge entlang der Flüsse und auf dem Kaiserstuhl sind beliebte Ausflugsziele. Neben dem Bodensee, dem Titisee und dem Schluchsee sind es die Flüsse, die dem Kanuwassersport viel Betätigung anbieten.
Weitere Ausflugsziele
- Bodensee
- Donau
KULTUR ERKUNDEN
Schon die Römer fanden es im Markgräflerland sehr wohnlich. Die Adelsgeschlechter der Zähringer, Staufer, Welfen und Hohenzollern konnten nur aufsteigen, weil sie hier eine fleißige Bevölkerung fanden. Burgen, Schlösser und historische Altstädte wie Freiburg, Esslingen, Breisach, Stuttgart und Ulm zeugen vom Leben in den vergangenen Zeiten und erlangten eine überregionale Bedeutung.
Kulturelle Sehenswürdigkeiten
Nördlich von Stuttgart ist weithin über dem Neckartal ein kegelförmiger Berg mit einem Bauwerk zu sehen. Dieser Berg ursprünglich als Rotenberg nach dem Stadtteil benannt, heißt seit 1907 Württemberg, da auf ihm die ehemalige Burg der Württemberger Herzöge stand.
Die Burgruine wurde am Anfang vom 19. Jh. abgerissen und an ihrer Stelle ließ der König Wilhelm I. von Württemberg eine Grabkapelle vom Hofbaumeister Giovanni Salucci errichten. Den ursprünglichen Weihestein der Burgkapelle von 1083 integrierte man in den Bau. Er markiert das erste Auftreten vom Herrscherhaus Württemberg.
Der König Wilhelm I. (1781-1864) ließ die Kapelle auch als russisch-orthodoxe Kirche ausstatten, da er diese als Grabmal für seine zweite Gattin und Königin Katharina Pawlowna (1788-1819) nutzte.
Erst 1816 nach dem Befreiungskrieg im Jahr seiner Krönung hatte er die Tochter seiner Tante, der Zarin Sophie Dorothee von Württemberg (russ. Maria Fjodorowna), geheiratet. Die Königin verstarb nach einer schweren Lungenentzündung im Januar 1819. Er selbst und die gemeinsame Tochter Marie Friederike Charlotte (1816–1887) sind ebenfalls in der Burgkapelle bestattet.

Sie ist vom 1. April bis 30. November für Besichtigungen geöffnet. Jedes Jahr am Pfingstmontag findet ein russisch-Orthodoxer Gottesdienst statt.