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Die Hochburg auch Burg Hachberg genannt, ist ein bekanntes Bauwerk und liegt auf einem Höhenrücken (343 m) östlich der Stadt Emmendingen. Sie ist die zweitgrößte Burganlage in Baden. Sie gab den Markgrafen von Hachberg ihren Namen. Dietrich von Emmendingen ließ sie schon im 11. Jh. errichten. Die erste Urkunde nennt sie 1127.

Sie kam in den Besitz der Zähringer. Im Zusammenhang mit der Gründung des Ziszerzienserklosters Tennenbach 1161 ist der Markgraf Hermann IV. von Baden als Besitzer genannt. In der verzweigten Linie der Markgrafen blieb die Burg bis zum letzten Besitzer, dem Markgrafen von Baden-Durlach.

Kriegerischen Auseinandersetzungen und auch der Belagerung 1525 durch die Bauern hielt die Burg Hachberg stand. Nach 1553 erfolgte der Umbau zu einem Renaisannceschloss und einer Festungsanlage.
1634 bis 1636 belagerte man die Hochburg und nach der Kapitulation wurde sie geschliffen.

Markgraf Friedrich VI. ließ sie wieder aufbauen. Nach der Besetzung Freiburgs durch die Franzosen zerstörte man die Burg wieder.

Am Beginn des Pfälzischen Erbfolgekrieges im Oktober 1688 besetzten französische Truppen aus Freiburg die Reste der Festung und sprengten die Ecktürme, Mauern und alle noch bewohnbaren Gebäude.

Seit Ende des 19. Jh. wurden bauliche Sicherungs- und Erhaltungsmaßnahmen ergriffen und bis in die Gegenwart weitergeführt. Die Betreuung erfolgt durch einen Verein.

Die Hochburg ist für Besichtigungen geöffnet.

Ruinen der Hochburg auch Burg Hachberg genannt.
Burg Hachberg