Der Bodensee hat wirtschaftlich eine große Bedeutung als Transportweg, als Trinkwasserspeicher und als Erholungsgebiet.
An den Ufern wird, bedingt durch das milde Klima, bevorzugt Wein und Obst angebaut. Ca. 1500 Obstbaubetriebe gibt es im Verbund „Bodenseeobst“, welche etwa ein Drittel der deutschen Apfelproduktion liefern. Im Weinbau werden bevorzugt Spätburgunder, Müller-Thurgau und Weißburgunder angebaut. Seit dem 9. Jahrhundert wird auf der Insel Reichenau intensiv Gemüse angebaut.
Am Nordufer sind bedeutende Industrie- und Dienstleistungsbetriebe angesiedelt. Der größte Industriestandort ist Friedrichshafen. Hier entwickelte sich der Zeppelin- und Flugzeugbau, Die Motorenproduktion und die Zahnradfertigung. ZF ist einer der größten Zulieferer der Fahrzeugindustrie. Im österreichischen Ufer des Bodensee, in der Stadt Bregenz, überwiegt die Textilindustrie. Der Bodenseeraum ist Teil der „Interreg Alpenrhein-Bodensee-Hochrein“ und wird von der EU gefördert.