Im Inneren des Berges Schauinsland wurde über 700 Jahre Bergbau auf Silber, Blei und Zink betrieben. Der Bergbau war im Mittelalter sehr ertragreich. Die Bergleute lebten direkt neben den Bergwerken in zwei Siedlungen auf dem Schauinsland, die im Laufe des 16. Jahrhunderts aufgegeben wurden. Das gewonnene Silber wurde von Freiburg aus gehandelt oder in der Stadt zu Münzen geprägt.
Die Länge der Stollen erreichten ca. 100 km, verteilt auf 22 Sohlen. Anfang des 20. Jh. waren nach 250 Bergleute hier tätig. 1954 wurde der Bergbau wegen Unwirtschaftlichkeit eingestellt.