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Halberstadt

Die Kreisstadt Halberstadt ist das Verwaltungszentrum vom LK Harz in Sachsen-Anhalt und liegt im nördlichen Harzvorland zwischen dem Harz und dem Höhenzug Huy, im Auental des Flüsschen Holtemme einem linken Nebenfluss der Bode.
Diese fruchtbare Landschaft, westlich der Börde, ist schon seit der Jungsteinzeit besiedelt gewesen. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich die Stadt zu einem Wirtschafts- und Industriezentrum. Im Mittelalter und der frühen Neuzeit war der niedersächsische Fachwerkbau hier weit verbreitet.

Sehenswertes

Am Domplatz angeordnet sind:

  • Dom St. Stephanus und St. Sixtus mit  Domschatzkammer im Osten
  • Domherrenkurien mit Städtischem Museum und der Dombauhütte im Norden
  • Liebfrauenkirche im Westen
  • im Süden
    • Das Literaturmuseum Gleimhaus
    • Das Museum Heineanum ein Naturkundemuseum mit dem Schwerpunkt Ornithologie
    • ehemalige Domgymnasium und Dompropsteie, gehören heute zur Hochschule Harz.

Neben dem Domplatz steht der Petershof, der ehemalige Bischofssitz. Hier sind die Stadtverwaltung und die Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ die Nutzer.

Kreisstadt Halberstadt im LK Harz in Sachsen-Anhalt
Rathaus in Halberstadt mit dem Roland an der Westseite


Sehenswert ist auch das Rathaus. Es ist ein Neubau mit der Rekonstruktion von Teilen der Fassade des kriegszerstörten Vorgängerbaus. An der Westseite steht der Roland.

Im April 1945 ging die Altstadt bei einem Feuersturm nach einem Bombenangriff unter. Der noch verbliebene Bestand an historischen Bauten mit Ausnahme des Domes verfiel. Nach 1990 begann ein umfangreiches Programm der Sanierung und Rekonstruktion.

Große Bekanntheit hat der Ort durch seine Halberstädter Würstchen. 1883 gründete Friedrich Heine eine Fabrik für Brühwürste, welche 1896 weltweit erstmals diese Würste in einer Konservendose verkaufte. Das Herstellungsverfahren der Kaminräucherung ist patentiert und seit 2010 ist die Marke durch die EU eine „geschützte geografische Angabe“.

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