Natur erleben
Das Mittlere Erzgebirge ist von Hochflächen mit einzelnen herausragenden Bergkuppen geprägt. Die Wälder bestehen vorwiegend aus Fichtenbeständen.
Im Westerzgebirge gibt es große ausgedehnte Waldreviere. Wasserflächen sind die von Menschen geschaffene Stauwerke und Hochmoore.
Wasserreiche Flüsse durchziehen von den Kammlagen ins nördliche Tiefland die Landschaft.
Die Eger, von Westen kommend, ist auf einem kurzen Abschnitt Grenzfluss, bevor sie nach Tschechien in die Talsperre Skalka fließt.
Die Eger (Ohře) ist ein linker Nebenfluss der Elbe. Sie entspringt bei Weißenstadt im deutschen Fichtelgebirge. Der Fluss erreicht nach 60 km bei Hohenburg an der Eger die Grenze.
Die Preßnitz (Přísečnice) ist ein rechter Nebenfluss der Zschopau. Ihre Quelle liegt westlich der Stadt Měděnec. Sie wird durch die Talsperre Přísečnice aufgestaut, bevor sie bei Schmalzgrube Sachsen erreicht.
Das Schwarzwasser entwässert den Südteil des Fichtelbergmassivs und wendet sich bei Potůčky nach Norden.
Burgen und Schlösser besuchen
Auf beiden Seiten des Erzgebirges standen zahlreiche Burgen, um die Wege und den Landbesitz zu schützen. Von 1446-1451 tobte der sächsische Bruderkrieg mit Beteiligung eines böhmischen Heeres. Sachsen und Böhmen schlossen schließlich 1459 den Vertrag von Eger. Dieser schrieb die Grenze fest, wie sie noch heute besteht. Die meisten Burgen verloren ihren Zweck und verfielen.
