Spiegelwald im Erzgebirge
Der Spiegelwald ist ein bewaldeter Berg zwischen Grünhain und Beierfeld im Westerzgebirge. Im Jahr 1880 besuchte der sächsische König Albert den Wald und legte den Grundstein für einen Aussichtsturm. Im September 1881 weilte der Monarch wieder hier und weihte den 17 m hohen Turm ein. Dieser erhielt seinen Namen. Der Berggasthof entstand 1903 neben dem Turm. Im Frühjahr 1945 beschädigten Tiefflieger den Aussichtsturm, dieser blieb als Ruine stehen und wurde 1967 abgerissen.
Am 17. November 1999 eröffnete ein neuer 40 m hoher Turm. Er erhielt wieder den Namen König-Albert-Turm. Er besitzt einen Aufzug, welcher die Touristen auf die in 31,5 m Höhe befindliche Aussichtsplattform befördert. Über 180 Stufen erreicht man ebenfalls die Plattform. Die neue Spiegelwaldbaude eröffnete im Jahr 2008.
Am 12.12.2014 wurde im König-Albert-Turm das touristische Infozentrum „Multimediale Kulturlandschaft“, ein deutsch-tschechisches Gemeinschaftsprojekt, von der EU gefördert, seiner Bestimmung übergeben. Die moderne Ausstellung gibt auf einer Fläche von rund 200 m² eine multimediale Entdeckungsreise vom Erzgebirge ins Böhmische Mittelgebirge.
Herzstück des neuen touristischen Infozentrums ist eine begehbare Bodenkarte mit Orten, Straßen und markanten Sehenswürdigkeiten. Es zeichnet den Weg und die wirtschaftlichen Aktivitäten in beiden Ländern nach, welche mit dem Wirken der Zisterzienser Mönche aus Grünhain verbunden waren. Neben Kartenmaterial erhalten Besucher Veranstaltungstipps und Literatur über Kultur, Natur, Land und Leute.
Öffnungszeiten
April - September: Di-So geöffnet 10.00 – 18.00 Uhr
Oktober März: Di-So geöffnet 10.00 – 17.00 Uhr
Kostellose Parkplätze für Busse und PKW.
Für das leibliche Wohl sorgt die Gaststätte Spiegelwaldbaude