Unterwegs in Sachsen, Böhmen und Niederschlesien

Die Landschaften in Sachsen, Böhmen und Schlesien haben eine über eintausend Jahre lange Entwicklungsgeschichte. Lange Zeit war der Austausch durch eine undurchdringliche Waldlandschaft behindert. Heute gibt es zahlreiche Verkehrswege zu den Nachbarn. Die Waldlandschaften und Felsengebiete sind beliebte Ausflugsziele und Erholungsorte. Die Kultur und die Lebensweise bietet viele Erlebnisse und bringt uns über Landesgrenzen zusammen.

Im Dreiländereck Deutschland, Polen und Tschechien entwickelt sich seit dem Wegfall der Grenzkontrollen in der Europäischen Union das freizügige Reisen. Ein reger Austausch, gemeinsame Wirtschafts- und Tourismusprojekte sowie ein aufeinander abgestimmtes Verkehrswesen entstanden. 90 Jahre nach dem schlimmen kriegerischen und nationalistischen Zwist kommen die Bürger sich wieder näher.

Das Silber hat die sächsischen Fürsten reich gemacht. Den Reichtum zeigten sie in den vergangenen Jahrhunderten in massiven Burgbauten und prächtigen Schlössern. Aber auch die Städte entwickelten sich gut. Der Reichtum der Händler und Handwerker kommt schon frühzeitig in den steinernen Bürgerhäusern zum Ausdruck. Der Sandstein für die Schlösser und Bürgerhäuser wurden vor Ort im Elbsandsteingebirge gebrochen und bis nach Hamburg, Antwerpen und Kopenhagen verkauft.