Dittersbacher Felsenwelt
Im Nationalpark Böhmische Schweiz erstreckt sich nördlich die Dittersbacher Felsenwelt mit Rudolfstein / Rudolfův kámen, Marienfels / Mariina skála und Wilhelminenwand / Vilemína stěna mit zahlreichen wundervollen Aussichten.
Rudolfův kámen (Rudolfstein)
... bei Jetřichovice (Dittersbach) ist ein 484 m hoher Felsen. Der Berg besteht aus den einzelnen Felsen Kámen mudcrů, Rudolfova skříň, Rudolfův kámen und Rudolf. Er wurde 1824 nach Rudolf Fürst Kinsky benannt. Vorher hieß er „Ostroh“ oder „Hoher Stein“. Über Treppen und Leitern wird sein Plateau erreicht, auf dem auch eine Schutzhütte steht.
Bei schönem Wetter hat man von hier eine weitreichende Aussicht über die Waldlandschaft der Hinteren Sächsisch-Böhmischen Schweiz bis zum Winterberg, zum großen Zschirnstein, zum Böhmischen Mittelgebirge, zum Tannenberg im Lausitzer Gebirge und zum Rosenberg.
Empfehlenswert ist auch eine Rast in der Balzhütte (Na Tokani) und danach auf dem Rückweg nach Dittersbach die Wilhelminenwand, die auch zur Felsenwelt gehört, zu besuchen.
... ist ein 428 m hoher Felsen bei von Jetřichovice (Dittersbach). Er wurde nach der Fürstin Marie Kinsky benannt. Davor hieß er Spitzgestein bzw. Großer Spitziger. Das Adelsfamilie Kinsky hatte sich im 19. Jahrhundert um den Ausbau des Tourismus rund um Dittersbach gekümmert.
Auf dem Gipfel entstand 1856 eine hölzerne Hütte. Sie diente auch als Brandwachturm. Im Jahr 2005 wurde die Hütte durch einen Waldbrand stark beschädigt, ein Jahr später entstand eine neue Hütte.
Der Marienfels gehört zu den schönsten Aussichtspunkten der Böhmischen Schweiz mit einer 360° Rundumsicht. Vom Aussichtspunkt hat man einen guten Überblick über Dittersbach und die Hochflächen bis zum Rosenberg.
Nach Osten sind die Kegelberge der Lausitz mit dem Kaltenberg zu sehen. Im Westen geht der Blick bis zu den Tafelbergen bei Königstein.
Zu erreichen ist der Marienfels von Dittersbach über den Wanderweg roter Strich.
... liegt am Wanderweg von Balzhütte nach Dittersbach. Auch hier waren die Kinskys mit der Namensgebung beteiligt, diesmal die Ehefrau vom Fürsten Rudolf Kinsky, die Wilhelmine.
Die Felswand mit der Aussicht befindet sich nur ca. 500 m nordöstlich und ein wenig höher vom Marienfels. Die Aussicht ist ein dreiviertel Kreisbogen nach Süden, Westen und Norden.
Besonders ist der Blick zu den Felsenformationen am Winterberg hervorzuheben. Im Westen ist der Dečiner Schneeberg und die Zschirnsteine sichtbar, nach Südosten die Lausitzer Berge.