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Jetřichovice (Dittersbach)

Jetřichovice (Dittersbach) liegt in der Region Usti in der Böhmischen Schweiz nahe der Grenze zu Deutschland und ist ein bekannter Urlaubsort. Unweit vom Ort befindet sich die beliebte Felsenwelt der sogenannten Dittersbacher Schweiz.
Im Ort sind neben einigen gut erhaltgebliebenen Umgebindehäuser die Barockkirche von 1752 sehenswert.

Zu Jetřichovice gehören noch die Ortsteile Rynartice (Rennersdorf), Všemily (Schemmel), Vysoká Lípá (Hohenleipa) und Na Tokáni (Balzhütte). Die Kleinen Siedlungen Hinterdittersbach und Kirnscht an der Kirnitzsch wurden nach 1945 abgerissen.

Die Siedlung Jetřichovice entstand um 1387 im Zuge des Ausbaus der alten Böhmerstraße von Hinterhermsdorf nach Böhmisch Kamnitz.

Umgebindehaus in Jetrichovice-Dittersbach

Regionale Informationen

Gemeindeamt Jetřichovice
No. 24
407 16 Jetřichovice


Rynartice (Rennersdorf)

... ist heute ein Erholungsort und erstreckt sich am südlichen und östlichen Fuße des Kreuzberg auf einer Waldlichtung in der Böhmischen Schweiz. Im Osten und Süden fließt die Kreibitzbach durch das Felsental Paulinengrund. Unweit des Ortes erhebt sich der Kaltenberg (Studenec), der Rabenfels, der Marienfels, die Wilhelminenwand und der Rudolfstein.
Das Dorf wurde wahrscheinlich im 14. Jh. im Zuge der Besiedlung der Herrschaft Scharfenstein unter den Herren von Michelsberg durch deutsche Kolonisten angelegt. Die erste schriftliche Erwähnung des an einer alten Handelsstraße in der Lausitz gelegenen Dorfes Reynersdorff erfolgte 1487, welches zur Herrschaft Kamnitz gehörte. In den Wäldern errichteten die Grafen Kinsky eine Jagdhütte, sie ist seit 1673 als Balzhütte (Na Tokani) nachweisbar.

Rynartice (Rennersdorf) - ein Erholungsort
Felsen in Vysoká Lípa (Hohenleipa)

Vysoká Lípa (Hohenleipa)

... liegt am südlichen Rand des Nationalparks Böhmische Schweiz. Es dehnt sich um den östlichen Teil des Schlossberges (Zámecký vrch) herum aus. Innerhalb des Ortes gibt es beträchtliche Höhenunterschiede. Der höchstgelegene Teil auf dem Hofberg liegt bei 367 m ü.M., beim unteren Ortsanfang sind es 261 m ü.M..

Heute ist die Gemeinde ein Erholungsort mit Gaststätten, Pensionen und einem Intercamp.

Schon 1387 wurde im Kamnitzer Stadtbuch „Hoeleype” erwähnt. Vysoká Lípa gehört zu den ältesten Ansiedlungen in der Region und pfarrte schon im 14. Jh. nach St. Wenzel in Windisch-Kamnitz, später nach Böhmisch Kamnitz und Jetrichovice.
Am Westfuß des Zámecký vrch ist das Zámeček gelegen, ein Jagdschlösschen mit Forsthaus, das sich der Fürst von Clary-Aldringen Anfang vom 19. Jh. erbauen ließ.

Heute ist Vysoká Lípa (Hohenleipa) ist ein Ausgangspunkt zu touristischen Zielen wie der nahegelegenen Felsenburg „Schauenstein“, auch „Hohenleipaer Raubschloss“ genannt und der Dolsky mlyn.

Felsenburg Schauenstei“, auch Hohenleipaer Raubschloss genannt