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Hřensko (Herrnskretschen)

Hřensko (Herrnskretschen) liegt im Norden Tschechiens direkt an der Grenze zu Deutschland und ist der am tiefsten gelegene Ort in Tschechien (112,5 m). Durch den Ort fließt die Kamenice (Kamnitz) zur Mündung in die Elbe. Die Gemeinde in der Böhmischen Schweiz besteht aus den Ortsteilen Hřensko, Mezná (Stimmersdorf) und Mezní Louka (Rainwiese).

Sehenswertes

  • Ausgangspunkt für eine Wanderung zum Prebischtor
  • Kahnfahrten auf der Kamnitz
  • Ausflug zum Belvedere Labsky Stran
  • Wanderung zum Rosenberg
  • Zufahrt nach Jetřichovice


Verkehrsanbindung
Hřensko besitzt zwei Grenzübergänge. Die Straße I/62 Decin – Hřensko) schließt an die B 172 in Schmilka an.
- Es besteht eine Fährverbindung für Fußgänger und Radfahrer zum Bahnhof Schöna der Bahnlinie Děčín - Dresden, welche auf dem linken Elbufer liegt. Zwischen Hřensko, Königstein und Bad Schandau verkehrt im Sommer eine Buslinie.

Hrensko in der Böhmischen Schweiz

Regionales Informationen

Informationszentrum Hřensko
407 17 Hřensko 71


Aus der Geschichte

Herrnskretschen wurde 1475 erstmals auf einer Urkunde erwähnt. Steinbrüche, Holzhandel, Flößerei und Fischfang bestimmten die Wirtschaft. Immer wieder verwüsteten Hochwasser der Elbe und der Kamnitz den Ort. Regelmäßig kam es zu Felsstürzen.
Das Ortszentrum befand sich früher am Elbufer unterhalb der Kamnitzmündung. Hier war die untere Schenke, den Hornskratschn am Flossplatz, schon 1445 schriftlich nachgewiesen. 1786 baute man an der Kamnitz die Kirche.
Seit dem Dreißigjährigen Krieg war der Ort im Besitz der Fürsten Clary Aldringen. Ende des 19. Jh's entwickelte er sich zu einem beliebten Erholungsort. Das Ortsbild bestimmte das aus der unteren Schenke hervorgegangene Herrenhaus, das als Gasthof und Hotel diente.

Im August 2002 wurde Hřensko durch die Elbe und den Rückstau der Kamnitz fast vollständig überflutet und erlitt starke Schäden. Im August 2010 löste Starkregen ein Hochwasser der Kamnitz aus, welches die Brücken zerstörte und teilweise die Ufermauer weggespülte. Die Kahnfahrten in der Edmundsklamm und der Wilden Klamm erlitten schwere Schäden. Die beliebten Fahrten in der Edmundsklamm konnten zum Osterfest 2011 wieder aufgenommen werden.