Der Aussichtspunkt Hirtstein ist ein ehemaliger Vulkan bei Satzung im Oberen Erzgebirge unweit der deutsch-tschechischen Grenze. Er ist 890m ü. NN hoch. Auf dem Gipfel befindet sich eine historische Königlich-Sächsische Triangulationssäule von 1863.
Vom Gipfel des Hirtsteines hat der Besucher nach Osten und nach Westen über den Kamm des Erzgebirges einen weiten Ausblick. Die Hirtsteinbaude ist schon von weitem zu sehen und lädt zu jeder Jahreszeit den Wanderer ein.
Interessant ist der Hirtstein wegen seiner geologisch bemerkenswerten Basaltlager-Felsformation, die durch einen Steinbruch freigelegt wurde. Es ist ein durch Basalt-Intrusion entstandener Basaltfächer. Vergleichbar mit einem überdimensionalen Blumen- oder Palmfächer erhielt die Felsformation im Mai 2006 von der Akademie der Geowissenschaften zu Hannover eines von 77 bedeutenden Geotope Prädikate in Deutschland.