1319 wurde Olbersdorf erstmals urkundlich erwähnt. 1343 und 1362 gab es durch kriegerische Auseinandersetzungen Schäden im Dorf. 1420 und 1424 verwüsteten es die Hussiten.
Olbersdorf war im Dreißigjährigen Krieg, im Nordischen Krieg, den Schlesischen Kriegen, dem Siebenjährigen Krieg und den Napoleonischen Kriegen jedesmal durch seine Nachbarschaft zur Fernstraße Zittau-Prag über den Lückendorfer Pass stark betroffen.
Seit der Mitte vom 18. Jh. erfolgte der Abbau Braunkohle. Mit der Erweiterung vom Tagebau in den 1980-ziger Jahren verfiel das Niederdorf. Olbersdorfer und Zittauer Einwohner wurden ins Oberdorf umgesiedelt.
Bertsdorf entstand im 13. Jh. und die Ersterwähnung war 1352 als Zittauer Ratsdorf. Mit dem Oberlausitzer Pönfall kam das Dorf an einen adligen Besitzer, konnte aber 1586 zurückgekauft werden.
Am Dorfbach arbeiteten drei Mühlen. Ab dem 17.Jh. entwickelte sich in Bertsdorf die Leinenweberei. Die über 150 Weber arbeiteten mit ihren Gesellen und Familienmitgliedern für Faktoren aus Großschönau. Steuern und Hand- und Spanndienste mussten sie an den Zittauer Rat leisten.
Bertsdorf blieb bis zur Aufhebung der Fronlasten im 19. Jh. ein Zittauer Ratsdorf. Außer Kleinbetrieben entwickelte sich im Dorf keine Industrie.
Die Ortsteile Althörnitz und Neuhörnitz entstanden aus Rittersitzen im 14. und 16. Jh. Im Jahr 1994 schlossen sich die Gemeinden Bertsdorf und Hörnitz zusammen.