Sehenswertes
Im 19. Jh gehörte die Gemeinde mit den umliegenden Orten zum Bezirksamt Ebermannstadt. 1972 bei der Neuordnung kam die Stadt Hollfeld mit den eingemeindeten Orten zum Landkreis Bayreuth.
- Marienplatz (Standort der ehemaligen Stadtburg) mit Brunnenhaus, Gangolfskirche, das Alte Rathaus und zahlreiche Denkmalgeschütze Häuser. Der Blaue Turm bzw. das „Ideenhaus Hollfeld“ ist ein Wohnhaus mit Museum und Künstleratelier
- Die Museumsscheune Fränkische Schweiz in der Judengasse zeigt Exponate der Stadtgeschichte, der bäuerlicher Arbeitskultur und des Handwerks.
- Die ehemalige St. Gangolf Kirche, heute Kulturzentrum, Turm mit Aussichtsplattform
Aus der Stadtgeschichte
In der Gründungzeit war die Herrschaft im Besitz der Markgrafen von Schweinfurt und ab 1059 im Besitz vom Stift St. Gangolf in Bamberg. Ab 1285 wird Hollfeld als Stadt bezeichnet.
Der Ort hatte Bedeutung als Grenzfestung des Bistums Bamberg gegenüber der Markgrafschaft Brandenburg-Kulmbach. Mehrmals nahm die Stadt Hollfeld Schaden durch Kriege und Brände. So war sie während des Hussitenzugs durch Franken, den Markgrafenkrieg 1553 und den Dreißigjährigen Krieg betroffen. Zusätzlich wütete 1634 die Pest und 1724 brannte die Stadt ab.
Bis 1803 verwaltete der Vogt vom Stift die Stadt Hollfeld. Danach war sie dem Königreich Bayern zugehörig. Die Franzosen zogen 1812 durch die Stadt, ein Jahr später waren 8000 Russen um Hollfeld einquartiert.
