Aus der Burggeschichte
Der Markgraf Otto von Schweinfurt wird 1050 als erster Besitzer angegeben. Über Vererbung kam sie an Boto, ein Vertreter der Aribonen und von diesem an den Bischof von Bamberg. Die Ministerialen, die als Verwalter der Burg auftraten, nannten sich nun von Pottenstein.
Im Frühjahr 1228 lebte die Landgräfin von Thüringen Elisabeth einige Wochen auf der Burg. Weitere Ortschaften kamen zum Amt wie Tüchersfelde, Gößweinstein und Leienfels.
Seit Anfang vom 14. Jahrhundert wurde die Burg Pottenstein der Sitz eines Bamberger Vogtes. Wegen des beschwerlichen Aufstieges nahmen die Vögte ein Wohnung in der Stadt. Die Burg diente als Getreideschüttboden.
1525 besetzten und plünderten die Bauern die Burg, aber brannten sie aus Rücksicht auf die Stadt nicht ab. Die Burg Pottenstein wurde 1553 von markgräflichen Truppen beschossen und eingenommen. 1634 widerstand sie den Schweden und von 1703 bis 1712 lag eine Garnison in der Burg.