Pottenstein hat eine über 1000-jährige Geschichte. Eine Urkunde von 918 beweist es. Die Burg Pottenstein ist im Jahr 1060 erstmals bezeugt. 1323 erhielt der Ort Stadtrechte. Die Herrschaft übte das Obervogtamt des Hochstifts Bamberg aus. Pottenstein mit ihren vielen Fachwerkhäusern ist sehr jung. Der Grund ist der verheerende Stadtbrand von 1736, dem alle Häuser zum Opfer fielen.
Seit 1803 gehört Pottenstein zu Bayern. Ab 1942 gab es eine SS-Kaserne und ein Außenlager vom KZ Flossenbürg. Die Häftlinge waren auch an den Arbeiten in der Teufelshöhle und am Schöngrundstausee eingesetzt.
Ab dem Sommer 1945 bis 1950 gab es eine jüdische Gemeinde in der Stadt, da hier zahlreiche Displaced Personen aus europäischen Staaten untergebracht wurden. Der größte Teil siedelte nach Palestina aus.
