Durch die Teilung Sachsens 1485 fiel das Schloss an die Albertiner. Aber Herzog Albrecht verlegte am Ende des Jahrhunderts den Sitz in das Schloss der Stadt Dresden. Erst sein Sohn Georg nutzte es wieder.
Von 1710 bis 1864 war in der Burg die Porzellanmanufaktur eingerichtet. Johann Friedrich Böttger schuf aufbauend auf den Experimenten und Ergebnissen von E.W. von Tzschirnhaus die Grundlagen für die Porzellanherstellung. Um die Geheimhaltung zu sichern, wurde die Produktion dieses "weißen Goldes" auf Weisung August des Starken 1710 auf die Albrechtsburg verlegt.
Heute ist die Albrechtsburg Museum und gehört zur Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen GmbH. Der Besucher kann herausragende Leistungen wie die Skulpturen im Hohen Chor und der Achteckkapelle, einen vollständig erhaltenen Lettner, Blattkapitelle und Schlußsteine in großer Vielfalt und Formschönheit betrachten. Der Kreuzgang und die Allerheiligenkapelle aus dem 13. bis 15. Jh. bieten ein besonderes Erlebnis. Am Domplatz befinden sich die Domherrenhöfe und das Kornhaus.