Das Technische Denkmal Siebenschlehener Pochwerk mit Huthaus befindet sich 3 km vom Stadtzentrum von Bergstadt Schneeberg in Richtung Lindenau und ist ein restaurierter Zeuge der Bergbaugeschichte.
Ein unweit des Siebenschlehner Pochwerks gelegenen Fachwerkhaus war eine alte Silberschmelzhütte. Diese Georgenhütte wurde um 1665 als Kurfürstliche Schmelzhütte errichtet und war bis 1717 in Betrieb.
Sie gehörte zur alten Schneeberger Grube St. Georg. Das zweigeschossige Gebäude diente der Verarbeitung von Wismut-, Kobalt- und Nickelhaltigen Silbererzen.
Die St. Georgenhütte ist die einzige, weitestgehend im baulichen Originalzustand erhaltene Schmelzhütte des Westerzgebirges. Die Verarbeitung der Erze erfolgte nach den Verfahren, wie sie Georgius Agricola (1494-1555) und Lazarus Ercker (1528-1595) beschrieben.