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Burgen und Burgruinen

Festung Silberberg in Niederschlesien

Festung Silberberg

Die Festung Silberberg oberhalb des Dorfes Silberberg (Srebrna Góra) war die größte Festung in Europa. Sie sicherte die Silberpass-Straße, welche zwischen dem Eulengebirge und dem Warthagebirge von Schlesien in das Tal der Ścinawka (Niedersteine) und weiter nach Braunau in Tschechien führte.

Friedrich II. von Preußen ließ die Festung 1765 - 1777 als Schutz gegen Anriffe aus Österreich errichten. Ihre Bewährunsprobe bestand sie im Krieg gegen Frankreich 1807, als sie erfolgreich gegen Rheinbundtruppen standhielt. In ihrer Geschichte wurde die Festung niemals eingenommen.

Nachdem die Festung ab 1860 aufgelassen, teilweise geschleift und zweckentfremdet wurde, begann ab 1961 der Denkmalschutz und es erfogte eine schrittweise Reparatur der Anlagen. Bemerkenswert ist der mächtige Bastei-Donjon.

Heute ist die Festung Silberberg eine beliebte Touristenattraktion.
Sie hat täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet

Festung Silberberg in Niederschlesien

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Festung Sonnenstein in Pirna

Festung Sonnenstein in Pirna

Festungsanlage Sonnenstein ist am Nordwestrand der Pirnaer Ebenheit, dicht über der Stadt Pirna auf einem Felsen gelegen. Das Schloss wurde nach 2000 neu rekonstruiert und erweitert und ist heute Sitz des Landratsamtes Sächsische Schweiz / Osterzgebirge.

Beim Ausbau und der Rekonstruktion des Schlosses für das Landratsamt wurden die Festungswerke ausgegraben und erkundet. Nach Freilegung der Kasematten und der Geschützbastionen können diese mit einer Führung besichtigt werden.

  • Auf dem Sonnenstein in Pirna
    Auf dem Sonnenstein in Pirna
  • Äußere Festungsanlage
    Äußere Festungsanlage
  • In der Festungsanlage
    In der Festungsanlage Soonenstein
  • Eisenbahnanlage
    In der Festungsanlage

    In der Festungsanlage

  • In der Festungsanlage
    In der Festungsanlage
  • Am Schloss Sonnenstein
    Am Schloss Sonnenstein
  • Auf dem Sonnensteingelände
    Auf dem Sonnensteingelände

    Auf dem Sonnensteingelände

  • Blick auf Pirna mit Stadtkirche
    Blick auf Pirna mit Stadtkirche

    Zug auf der Eisenbahnanlage

  • Über den Marktplatz von Pirna
    Über den Marktplatz von Pirna

    Zug auf der Eisenbahnanlage

  • Canalettohaus und Rathaus von Pirna
    Canalettohaus und Rathaus von Pirna

    Zug auf der Eisenbahnanlage

  • Stadtkirche St. Maria von Pirna
    Stadtkirche St. Maria von Pirna

    Zug auf der Eisenbahnanlage

Aus der Geschichte

Die früheste Urkunde über eine Burg ist mit den Urkunden über die Stadt vom Markgraf Heinrich den Erlauchten im Jahr 1269 identisch. Den Namen Sonnenstein erhielt es etwa um 1405 als Sachsen den im böhmischen Besitz befindliche Sonnenstein besetzte. Sachsen bezahlte dafür an den böhmischen König Wenzel IV. 20.000 rheinische Gulden. Endgültig wurde der Besitz von Burg und Stadt Pirna im Vertrag zu Eger zwischen Sachsen und Böhmen im Jahr 1459 bestätigt.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde Pirna in der Sächsischen Schweiz mehrmals umkämpft. Oberstleutnant Johan Siegmund von Liebenau gelang es, die Festung gegen die Schweden zu verteidigen. Nach 1700 war sie die Garnison der kurfürstlichen Gardekavallerie und einer Invalidenwachkompanie. Im Jahr 1764 wurde die Festung aufgegeben Im Jahr 1811 erfolgte die Einrichtung einer Pflegeanstalt für geistig Behinderte in den Gebäuden der Festung durch Dr. Pienitz. Am 27. August 1813 besetzten französische Truppen die Festung und vertrieben die Kranken. Kaiser Napoleon ließ den Sonnenstein befestigen. Erst 1814 konnten die Kranken wieder einziehen und das Gelände wurde eine anerkannte Heil- und Pflegeanstalt.
Trauriger Höhepunkt der Nutzung erfuhr die Heilanstalt in der Zeit des Faschismus. Hier wurden im Zuge der Euthanasie etwa 13.720 kranke Menschen ermordet. Eine Gedenkstätte erinnert an dieses Kapitel der Geschichte.

Nach 1945 entwickelte sich die Industrie im neuen Stadtteil. Viele der Schlossgebäude wurden von Betrieben genutzt. Der Entwicklungsbau der Flugzeugindustrie und spätere Strömungsmaschinenbau nutzte das große Parkgelände. Es zogen Pflegeeinrichtungen und Behindertenwerkstätten ein. Auf dem ehemaligen Gelände des Strömungsmaschinenbaus entstand nach 1995 das neue Pirnaer Krankenhaus.

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Frauenstein Burgruine

Frauenstein Burgruine


Die Burg Frauenstein befindet sich auf einem 680 m hohen Granitfelsen auf dem Osterzgebirgskamm und ist nur noch eine Ruine. Auf der Südseite schließt sich ein Schlossbau an.

Um 1200 wurde die Burg als Grenzfestung zwischen Böhmen und Sachsen gebaut und schützte die Silberstraße von Freiberg über Teplice nach Prag. Sie war im Besitz der Burggrafen von Meißen. Beim Nachfolgestreit mit den Plauener Vögten wurde sie bei der Eroberung durch die Wettiner stark beschädigt und die Schönberger erhielt die Burg.

1577 wurde das Schloss gebaut und 1647 kaufte der Kurfürst Johann Georg I. die Burganlage zurück. Das Schloss wurde Gerichtsamt, Forstamt und Amtsgericht.

 Burgruine Frauenstein im Osterzgebirge

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts und ab 1990 fanden Restaurierungs- und Sicherungsarbeiten an der Ruine im Ort Frauenstein statt. Im Kreuzgewölbesaal des Schlosses befand sich das Gottfried-Silbermann-Museum, welches über Leben und Werk des berühmten Orgelbauers informiert.
Nach Schließung vom Schlossmuseum im Jahr 2017 erfogte 2021 ein Umzug in ein aufwendig umgebautes Bürgerhaus am Markt um.

Burganlage Frauenstein im Osterzgebirge

Aus der Geschichte

Die Gründung der Burg Frauenstein erfolgte im Zuge der ersten Kolonisation des Erzgebirges. Nach den 1168 erfolgten Silberfunden bei Freiberg wurde das unbesiedelte waldbedeckte Gebirge für die Meißner Markgrafen und dem böhmischen König zum Interessengebiet. Durch Grenzschutzburgen versuchte man diese Gebiete abzusichern. So entstanden die Burgen Sayda, Purschenstein, Rechenberg, Bärenstein und Lauenstein auf der Markmeißner Seite.
Frauenstein hatte eine wichtige Funktion. Sie sicherte den Böhmischen Steig von Freiberg über den Pass von Klostergrab nach Teplitz, die spätere Alte Freiberg-Teplitzer Poststraße.
Die Burg und später das Schloss befanden sich im Besitz der Markgrafen von Meißen. Sie vergaben den Besitz als Lehen. Von 1329–1426 war sie erblicher Lehnsbesitz der Burggrafen von Meißen, aus der Familie der Meinheringer auf Hartenstein, welche die Burg ab etwa 1380 als Stammsitz nutzte.
1426 fiel Burggraf Heinrich II. von Hartenstein in der Schlacht bei Aussig gegen die Hussiten. Da er kinderlos war, gelangte der Lehnbesitz zurück an den Kurfürsten.

Burganlage Frauenstein im Osterzgebirge

Ab 1439 wurde die Burg Zentrum des Amtes Frauenstein. Die von Schönberg, welche ab 1473 mit der Burg belehnt waren, errichteten 1585-88 unterhalb der Burg ein Schloss im Renaissancestil. Ab 1647 bis 1873 war sie wieder Sitz des kurfürstlichen Amtes. Der Verfall der ungenutzten Burg wurde durch dem Stadtbrand von 1728 weiter beschleunigt.

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Hanstein im Eichsfeld

Hanstein im Eichsfeld


Die Burgruine Hanstein befindet sich bei Bornhagen im Eichsfeldkreis oberhalb des Werratales. Sie ist eine der größten Burgruinen in Thüringen. Nordöstlich ist das Dreiländereck Hessen-Niedersachsen-Thüringen. Unterhalb der Burg auf der hessischen Werraseite bei Werleshausen steht die Burg Ludwigstein.

Das Gebiet um den Hanstein war altes Grenzland zwischen den Sachsen im Norden und den Thüringern im Süden, während das Land westlich der Werra bereits stark fränkisch beeinflusst war. Vermutlich gab es deshalb bereits sehr früh eine Befestigung an diesem Ort. Ab dem 7. bis 8. Jahrhundert geriet das Land nördlich der Unstrut und an der unteren Werra unter den Einfluss sächsischer Adelsfamilien.

Burgruine Hahnstein im Eichsfeld Burg Hahnstein im Eichsfeld / Thüringen

Die Burganlage sitzt auf einem spornartigen Sandsteinfelsen des Höheberges. Insgesamt 5 Burgtore führten über die Vorburg bis zur Kernburg. Da die Burg ab dem 16. Jh. verlassen wurde, sind die Ruinenreste der gotischen Burganlage nicht durch aufwendige Umbauarbeiten verändert worden. Ein Burgbrunnen befand sich in der ehemaligen Burgküche.
Unmittelbar angrenzend an die Burg befindet sich der Ort Rimbach mit eigener Pfarrkirche.
Der Nordturm der Burg Hanstein ist ein guter Aussichtspunkt in der Region des nahen Dreiländereck Hessen-Niedersachsen-Thüringen. Die Sicht geht:

  • zum Hohen Meißner
  • dem Kaufunger Wald
  • dem Leinebergland
  • über das Eichsfeld

Der Südturm ist nicht öffentlich zugänglich.

Aus der Geschichte

Die älteste Nachricht über die Burg Hanstein ist die Erwähnung ihrer Zerstörung durch Heinrich IV. 1070. Die Burg, Besitz des Grafen Otto von Northeim, muss demnach vor 1070 errichtet worden sein. Vermutlich baute in den Folgejahren Otto von Northeim sie wieder auf. Aus dem Erbe der 1144 ausgestorbenen Grafen von Nordheim gelangte Sie an die Welfen und von denen an die Mainzer Bischöfe.

Ab 1308 ließ der Erzbischof von Mainz die Burg als Grenzfestung unter der Verwaltung von Vögten ausbauen. Auf der Burg war ein Gerichtsamt für 21 umliegende Dörfer. Da die Herren von Hanstein, abseits der Städte von der wirtschaftlichen Entwicklung abgeschnitten waren, betätigten sie sich auch als Raubritter.

Der Thüringer „Dreistädtebund“, Nordhausen, Mühlhausen und Erfurt, versuchte 1371 Hanstein zu stürmen, was misslang. Gegen das Raubritterunwesen und zum Schutz der Handelsstraße durch das Werratal ließ der Landgraf von Hessen 1415 die Burg Ludwigstein errichten.

Burgruine Hahnstein bei Bornhagen im Eichsfeldkreis

Im Dreißigjährigen Krieg wurde Hanstein teilweise zerstört und seitdem nicht mehr dauerhaft bewohnt. Von 1838 bis 1840 baute man einen neuen Rittersaal und Teile der Burg wurden als Gefängnis genutzt.
Nach 1945 durch seine Lage an der Grenze war der Nordturm der Burg Beobachtungspunkt der DDR-Grenztruppen. Seit 1985 werden wieder denkmalpflegerische Arbeiten an der Ruine vorgenommen. Heute findet alljährlich am ersten Augustwochenende ein Mittelalterfest statt.

  • Aufgang zur Burg Hahnstein im Eichsfeld

    Burg Hahnstein im Eichsfeld

    Burg Hahnstein im Eichsfeld

  • Innenhof von der Burg Hahnstein im Eichsfeld

    Burg Hahnstein im Eichsfeld

  • Außenhof der Burg Hahnstein im Eichsfeld

    Burg Hahnstein im Eichsfeld

    Burg Hahnstein im Eichsfeld

    Burg Hahnstein im Eichsfeld

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Hrad Bečov nad Teplou

Hrad Bečov nad Teplou

Die Hrad Bečov nad Teplou wurde Anfangs vom 14. Jh. errichtet und erstmals 1349 urkundlich erwähnt. Damals war sie im Besitz des Boresch IV. von Riesenburg. Sie diente vermutlich als Wach- und Zollstelle an der Straßenkreuzung der Straßen Elbogen – Pilsen und Tepl – Schlackenwerth.

Als 1495 der Ort Bečov (Petschau) an die Herren Pflug von Rabenstein gelangte, ließen Sie die Burg umbauen und förderten den Zinnabbau. Da Kaspar Pflug von Rabenstein den Ständeaufstand 1547 angeführt hatte, wurde sein Besitz vom König Ferdinand I. konfisziert. Danach gehörte die Stadt und Herrschaft verschiedenen Adelsfamilien.

Im Dreißigjährigen Krieg eroberten die Schweden 1648 die Burg und beschädigten sie schwer. 1752 gelangte Bečov (Petschau) durch Erbschaft an die Herren von Kaunitz. Sie vollendeten den von Johann Adam von Questenberg begonnenen Bau eines Barockschlosses, welches unterhalb der verlassenen Burg errichtet wurde.

1813 wurde der Ort vom belgischen Adligen Friedrich Beaufort-Spontin erworben, der vier Jahre später verstarb. Mit der Vertreibung der Deutschen Einwohner nach dem 2. Weltkrieg wurde auch der Schlossbesitzer enteignet.

Öffnungszeiten: täglich von 9.00 -17.00 Uhr

Hrad Bečov nad Teplou

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Hrad Bezděz (Burg Bösig) in Böhmen

Hrad Bezděz (Burg Bösig)

Hrad Bezděz (Burg Bösig) ist die Ruine einer gotischen Höhenburg. Sie befindet sich auf dem Berg Velký Bezděz südlich von Doksy. Durch die Lage auf dem steilen Berg wurde die Burg später kaum umgebaut. Bezděz inspirierte viele Künstler durch das malerische Aussehen, so auch den Dichter Karel Hynek Mácha.
Der Bau geht auf eine Weisung des Königs Přemysl Otokar II. von 1264 zurück. Sie ersetzte die zu klein gewordene Burg Houska.

Die zwei Teile der Innenburg bilden parallel zu den Burgmauern verbundene Palastflügel. Die Wohnräume sind im ersten Obergeschoss. An der höchsten Stelle befindet sich der Bergfried. An den Königspalast ist eine Kapelle angebaut.

Von der Unterburg, entlang des Zugangsweges, steht eine Befestigungsmauer mit drei Toren und einem kleinen Wachturm. Die frühgotische Burg war gut wärmegedämmt und durch die weit vorgelagerten Festungsmauern gut geschützt. Durch Albrecht von Wallenstein erhielt die Burg zusätzlich drei Bastionen in Dreiecksform und eine viereckige Bastei.

Hrad Bezděz (Burg Bösig)
  • Burgruine Bösig - Hrad Bezděz

    Burg Bösig - Hrad Bezděz

  • Burgruine Turm Bösig - Hrad Bezděz

    Burg Bösig - Hrad Bezděz

  • Mauerwerk innen von der Burg Bösig / Hrad Bezděz

    Burg Bösig - Hrad Bezděz

    Burg Bösig - Hrad Bezděz

Kurz nach der Fertigstellung im Jahre 1278 wurden hier 1279 der Kronprinz Wenzel mit seiner Mutter eingesperrt.

Die böhmische Krone hielt die Burg bis 1420 in ihrem Besitz. Nach der Niederlage der böhmischen Stände 1620 erhielt Wallenstein den Besitz und er ließ die Burg umbauen. Sie wurde dann aber doch von den Schweden eingenommen und war anschließend nicht mehr bewohnt. Am Ende vom 17. Jh. diente sie Mönchen als Wallfahrtsort. 1785, nach Auflösung des Ordens, wurde die Burg verlassen. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts kam es zu umfangreichen Restaurierungen.

  • Eingang zur Burgruine Bösig - Hrad Bezděz

    Burgruine Bösig - Hrad Bezděz

  • ehemaliger Brunnen auf der BurgBösig - Hrad Bezděz

    Butrgruine Bösig - Hrad Bezděz


Hrad Bezděz (Burg Bösig)
Bezděz 144
472 01 Bezděz


Wanderkarte Cykloraj Ralsko
Ausflugsziele
  • Hrad Kokořín in Mittelböhmen
    Hrad Kokořín

    Hrad Kokořín

  • Cykloraj Ralsko / Rollberg
    Cykloraj Ralsko

    Cykloraj Ralsko

  • Česká Lípa (Leipa) in Mittelböhmen
    Česká Lípa (Leipa)

    Česká Lípa (Leipa)

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Hrad Budyně nad Ohří

Hrad Budyně nad Ohří

Hrad Budyně nad Ohří (Burg Budin) befindet sich im gleichnamigen Ort, welcher 10 km westlich von Roudnice nad Labem am rechten Ufer der Eger liegt und zum Kreis Litoměřice gehört.

Im 13. Jahrhundert ließ König Ottokar I. die ehemals hölzerne Burg, welche sich im sumpfigen Gelände befand, durch einen Wassergraben erweitern. König Johann von Luxemburg gab 1336 die Burg an Budin von Hasenburg.

Im 15. Jahrhundert wurden die Befestigungen und Gebäude zum heutigen Aussehen erneuert.

Ansicht von Hrad Budyně nad Ohří Eingangstor zu Burg / Hrad Budyně nad Ohří

1585 wurde die Burg erneut im Renaissance-Stil umgebaut. 1813 war sie Quartier von Alexander I. und Friedrich Wilhelm III. in Vorbereitung des Herbstfeldzuges gegen Napoleon.
1900 kam es zur Generalüberholung der Burg. Nach 1945 verfiel die Burg und wurde erst um 2000 restauriert.

Sehenswert ist die Ausstellung der alchimistischen Werkstatt von Johann Zbinco von Hasenburg (um 1560–1616).

Öffnungszeiten:
Montag geschlossen
sonst täglich 09:30–12:30, 13:00–17:00 Uhr  

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Hrad Český Šternberk

Hrad Český Šternberk (Sternberg)

Die Hrad Český Šternberk (Burg Sternberg) liegt auf einem Felsvorsprung im Tal der Sazava, ca. 40 Kilometer südlich von Prag über der gleichnamigen Ortschaft. Sie wurde im Jahre 1241 im Auftrag von Zdeslav von Divišov errichtet. Dieser nannte sich anschließend 'von Sternberg'. Die Burg befindet sich seit der Erbauung im Eigentum der Familie Sternberg. Unterbrochen war die Herrschaft von 1712 bis 1841 und 1949 bis 1991. Eigentümer ist heute Zdeněk Sternberg, welcher die Burg mit seiner Familie bewohnt.

Český Šternberk wurde im frühgotischen Baustil errichtet. 1467 eroberten die Truppen des Königs Georg von Podiebrad die Burg und zerstört sie. Danach erfolgte der Aufbau im spätgotischen Stil. Der letzte wesentliche Umbau, die Barockisierung war im 17. Jahrhundert.

Am Anfang vom 20. Jahrhundert gab es eine technische Modernisierung mit Wasserleitung, Zentralheizung und der Elektrifizierung.
Die Besitzer haben die Burg zur Besichtigung geöffnet.

Hrad Český Šternberk (Sternberg) in Mittelböhmen

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Hrad Grabštejn (Grafenstein)

Hrad Grabštejn (Grafenstein)

Hrad Grabštejn (Burg Grafenstein) befindet sich bei Hrádek nad Nisou (Grottau) in der Region Liberec in der Böhmischen Lausitz. Der älteste Teil der Burg stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sie wurde vermutlich von den Burggrafen von Dohna errichtet.

Während der Hussitenkriege wurde sie mehrmals erobert. 1562 erwarb der kaiserliche Rat von Strehlitz vom Burggrafen von Dohna (Donin) Burg und Herrschaft Grafenstein. Er baute die Burg zu einem Renaissanceschloss um. Die Wehranlagen aber blieben erhalten.

Im Dreißigjährigen Krieg eroberten die Schweden die Burg. Sie nutzten sie als Lazarett und Versorgungsbasis. Die Burg und Herrschaft erwarb später das Adelsgeschlecht Trauttmansdorff und danach bekamen es 1704 die Clam-Gallas. Diese verfügten nun über die Herrschaften Grafenstein und Friedland. 1782 bauten sie das Schloss um.

Weitere Restaurierungen erfolgten 1818 und nach einem Brand 1843. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Burg konfisziert und fiel an den Staat. Einige Gebäude wurden zunächst von der Armee genutzt, in den nachfolgenden Jahren verfiel sie teilweise.

Ab 1990 erfolgten umfangreiche Restaurierungsarbeiten der Burg, deren Gesamtbild bis heute erhalten blieb. Zugänglich sind zahlreiche Sammlungen, alte Kellerräume mit Ausstellungen, der Kriegsturm mit einer Aussichtsplattform und die Schlosskapelle. In den tiefgelegenen unterirdischen Räumen befindet sich ein Verlies, das ebenfalls besichtigt werden kann.

Öffnungszeiten

1. 7.–31. 8. Di.–So. 9.00–17.00
1. 9.–30. 9. Di.–So. 10.00–16.00
1. 10.–31. 10. Sa.–So. 10.00–15.00
Hrad Grabštejn (Grafenstein)

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Hrad Hasištejn (Burg Hassenstein) in Böhmen

Hrad Hasištejn (Burg Hassenstein)


Der mächtige Turm der Ruine Hrad Hasištejn (Hassenstein) ragt über einem bewaldeten Tal vom Böhmischen Erzgebirge empor nicht weit von Mistro. Sie ist eine der ältesten Burgen des Erzgebirges.

Wahrscheinlich entstand in der Mitte des 12. Jh.'s hier eine Burg zum Schutz der Handelsstrasse von Zwickau nach Kaaden. Im Jahr 1348/1351 wurden die Herren von Schönburg von Karl IV. mit Hassenstein belehnt.

Die Burg war von 1481-1510 die Wirkungsstätte des Humanisten und Dichters Bohuslaus Lobkowicz von Hassenstein, der hier Sammlungen von Kunstwerken, alte Handschriften und kostbare Bücher zusammentrug. Seine berühmte Bibliothek benutze auch Martin Luther

Hrad Hasištejn (Burg Hassenstein) in Nordböhmen Turm vom Hrad Hasištejn (Burg Hassenstein)


1417 ließ Wenzel IV. die Burg belagern, da der Burgherr Heinrich von Plauen auf Petschau im Bunde mit einigen Raubrittern war. 1418 erwarb sie der königliche Ratgeber Mikulaš von Lobkowitz. Die Hussiten belagerten sie, konnten sie aber nicht einnehmen.

Die Burg wurde von den Schweden zerstört und im vergangenen Jahrhundert mehrfach ausgebessert. Teilweise erhalten sind einige Räume und eine Kapelle.
1810 besuchte Johann Wolfgang Goethe die Ruine, woran eine Gedenktafel erinnert.

1891 ließ der Besitzer Emanuel Karsch Sicherungs- und Renovierungsarbeiten an der seit 1634 als wüst liegenden Burg vornehmen. Sein Sohn setzte die Arbeiten zur Erhaltung fort und die Burg blieb bis 1945 im Privatbesitz.

Am Eingangstor befindet sich rechts eine Gaststätte, in der die Eintrittskarten verkauft werden. Es gibt auch einen Kiosk.

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Hrad Hazmburk (Hasenburg)

Hrad Hazmburk (Hasenburg)

Die Hrad Hazmburk (Hasenburg) im Böhmischen Mittelgebirge befindet sich ungefähr zehn Kilometer südlich von Lovosice (Lobositz) und 15 Kilometer westlich von Roudnice nad Labem (Raudnitz). Unmittelbar am Fuß des Berges befinden sich die Gemeinden Klapý (Klapay). Die Silhouette vom markanten Berg ist das Wahrzeichen des Böhmischen Mittelgebirges, gekrönt von der Ruine der gotischen Burg Hazmburk.


Die Hasenburg wurde am Ende vom 13. Jahrhundert von den Herren von Lichtenburg erbaut und hieß ursprünglich Klapý. 1335 schenkte Johann von Luxemburg die Burg an Zbyněk Zajíc von Waldeck. Seitdem hieß sie Hasenburg nach dem Zajic (Hasen) im Wappen.

Der neue Besitzer ließ die Burg umfassend umbauen. Es entstanden neue Palasbauten, ein neuer Zwinger, Wirtschaftsgebäude, eine neue Zisterne sowie die beiden markanten Türme.
In den Hussitenkriegen wurde sie mehrfach erfolglos belagert, danach nicht mehr genutzt und verfiel.

Die steilen Hänge des Berges sind Abrissflächen mehrerer Bergrutsche in den Jahren 1882, 1898, 1900 und 1939, bei denen in Klapý Häuser und Straßen zerstört wurden.

Nach Norden zeigt sich ein eindrucksvolles Panorama des Böhmischen Mittelgebirges vom Oblík (Hoblik) im Westen bis zum Sedlo (Hoher Geltsch) im Osten. Bei guter Sicht ist auch der Kamm des Jeschken weit im Osten zu erblicken. Südöstlich erhebt sich wie eine „Käseglocke“ der heilige Berg der Tschechen, der Říp (Georgsberg).

Hrad Jestřebí (Habichtstein) in Mittelböhmen

Günstigster Ausgangspunkt für den Aufstieg ist der Ort Klapý. Von dort führt ein gelb markierter Wanderweg direkt zum Gipfel.

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Hrad Hněvín (Burg Landeswarte)

Hrad Hněvín (Burg Landeswarte)

Die Burg Hrad Hněvín (Landeswarte) im Böhmischen Erzgebirge befindet sich auf der Spitze eines kegelförmigen Berges westlich der Stadt Most. Die einstige mittelalterliche Burg wurde überbaut und ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Sie beherbergt neben einem Hotel mit Gaststätte auch eine öffentliche Sternwarte und eine Freilichtbühne. Vom Gipfel des Schlossberges hat der Besucher ein weiter Rundumblick auf Most, das Erzgebirge, das Böhmische Mittelgebirge und das Nordböhmische Becken.

Die ursprünglich königliche Burg stammt aus dem 12. Jh., deren Erbauer die Hrabischitzer waren. Hněvín wurde immer wieder belagert, jedoch nie erobert.

Besitzer waren unter anderem die Könige Wenzel II. und Wenzel IV. sowie Georg von Podiebrad. 1480 wurde sie an die Familie von Weitmühl verpfändet und 1595 verkaufte Rudolf II. sie an die Stadt. 1646 eroberten die Schweden die Burg.
1651 forderten die Bürger von Most die Schleifung der Burg und sie verfiel danach.

Als die Stadt durch den Kohleabbau wohlhabend wurde, begann man den Burgaufbau Ende des 19. Jh.'s. 1896 wurde der Verein der Freunde des Schlossbergs ins Leben gerufen. 1906 erfolgte der Bau eines Replikat der Burg mit einer Gaststätte.
Von der ursprünglichen Burg gibt es nur noch die Aufteilung und zwei Reste. Im Innenbollwerk sieht man noch heute einige restaurierte Reste von runden Kanonenbastionen, erbaut im romanischen Stil.

Öffnungszeiten:  Juni - Oktober 9:00 - 18:00 Uhr

Hrad Hněvín (Landeswart)

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