Länge ca. 11,5km
Wanderzeit ca. 3,5 Stunden (ohne Abzweig)
Wanderstrecke: Seiffen - Hirschberg - Grünthal - Olbernhau – mit Besuch der Saigerhütte
Ausgangspunk ist die Bergkirche Seiffen und die Straße führt allmählich zum Reicheltberg hinauf. Nach Überquerung vom Skihang wird auf dem Wiesen- und Waldweg bis zum Mittelweg gewandert. Es bietet sich eine schöne Aussicht auf Seifen und den Schwartenberg im Osterzgebirge.
Weiter geht es dann auf dem Mühlenweg am Waldrand und an Bergwiese vorbei bis zum Kreuzungspunkt mit Wandertafel. Es wird in Richtung Hauptstraße abgebogen, der Dorfbach überquert und dann weiter auf der Straße gelaufen. Auf einem naturbelassenen Pfad wird im Wald hinauf bis zum Waldrand an der Spitzbergkreuzung weiter gewandert.
Anschließend geht es drei Kilometer über Sielen-, Ringel- und Wettinweg durch abwechlsungsreichen Mischwald in Richtung Olbernhau.


In Hirschberg mündet der Weg auf den asphaltierten Sachsenweg und dieser wird abwärts bis zur Überquerung der Flöha genutzt. Auf der anderen Straßenseite führt dann der Kammweg steil bergwärts zum Zechenweg. Nach einer großen Schleife im Nadelwald wird die Bergkirche in Oberneuschönberg, hoch über dem Flöhatal erreicht. In der Nähe befindet sich der Gnade-Gottes-Erbstolln mit sehenswerten Bergbauzeugnis zum Betrachten.
Über den Kirchweg geht der Kammweg nach Grünthal zum Museumskomplex der Buntmetallurgie – der Saigerhütte. Saigern war früher ein Schmelzverfahren zur Entsilberung von Rohkupfer. Der Komplex umfasst über 20 historische Bauten. Das Grünthaler Dachkupfer, war sehr begehrt und wurde für über 400 Bauwerke in Europa verwendet, wie z. B. für die Dresdner Frauenkirche, das Ulmer Münster und den Stephansdom in Wien. Hier endet die vierte Etappe.
Informationen zur 4. Etappe




In Olbernhau gibt es einen Grenzübergang zur benachbarten Stadt Brandov nördlich gelegen. In der Nähe liegt Hora Svaté Kateřiny (St. Katharinenberg) auf einer Bergkuppe im Böhmischen Osterzgebirge direkt an der Grenze zu Sachsen auf 680 m Höhe.
Der Nicolai-Stollen Hora Svaté Kateřiny ist eine ausgewählte Stätte zum UNESCO-Welterbetitel. Im 16. Jh. begann nach Silbererzfunden der Bergbau auf Silber, Zinn, Kupfer und Blei, später erfolgte auch der Abbau von Eisen und Alaun.
Heute lebt der Ort vornehmlich vom Fremdenverkehr und Grenztourismus.