Wegstrecke: 15 km | Gehzeit: 5 Std.
Strecke: Radebeul - Coswig - Weinböhla - Niederau
Die vierte Etappe beginnt hinter Hoflößnitz am Rande von Radebeul und es wird der Lößnitzgrund gequert. Oberhalb verschiedener Weinlagen kann zum Wasserturm (weithin sichtbar, 1914, wegen roten Kegeldach auch Franzosenturm genannt) gewandert werden.
Nach links ist ein Abstecher zum Aussichtspunkt König-Friedrich-August-Höhe möglich. Der weitere Weg führt oberhalb der Weinberge weiter, dann wird in Serpentinen abgestiegen.
Auf der Hauptroute führt der Weg zur Friedensburg (nicht zugänglich) und kurz vorher zweigt er halbrechts ab in den steilabsteigenden Fußweg bis zur Oberen Bergstraße und weiter bis zu den wenigen Stufen zur Moritzburger Straße. Dieser abwärts folgend, wird in die Mohrenstraße eingebogen und bis zur Anhöhe der Ebenberge gelaufen, wo sich das Volkssternwarte "Adolph Diesterweg", auch Sternwarte Radebeul genannt, befindet.
Von der Sternwarte links führt der Weg hinab zum Jakobsstein, einem Weinbergpavillon von 1743, dort rechts halten und auf Stiegen steiler bergab mitten durch den Weinberg und links am Belvedere von Schloss Wackerbarth vorbeilaufen.
Schließlich wird das Staatsweingut Wackerbarth erreicht. Das erste Erlebnisweingut Europas lädt zu Wein-, Sekt- und Parkführungen mit Verkostung ein. Die barocke Parkanlage mit dem prächtigen Schloss ist ganzjährig öffentlich zugänglich.
Das westliche Parktor führt auf die Mittlere Bergstraße, welche in Richtung Hohenhausen verlassen wird, um auf den Zechsteinweg mit einem Lehrpfad zu sächsischen Rebsorten zu kommen.
Es geht leicht bergauf bis ein Wald erreicht wird. Am Waldrand queren sich die Straße Rietzschengrund halblinks in den Talkenberger Weg bis zum Talkenberger Hof (Hof und Weinberg stammen vom Anfang des 17. Jh.).
Am Talkenberger Hof links abbiegen, den Weg leicht abwärts laufen bis zum Rechtsbogen und hier rechts in die Spitzgrundstraße abbiegen, vorbei am Weingut Malyas. Weiter geht es in Richtung Spitzgrundteich, verbunden mit einem kurzen Abstecher zur Spitzgrundmühle, dann über die Dammmauer und dahinter rechts auf einem Waldweg steil hinauflaufen.
Das nächste Ziel ist Schloss Lauben, ein ehemaliges Weingut aus dem 17. Jh. (wird privat bewohnt). Vor dem Schloss rechts abbiegen und oberhalb eines Weinberges entlang wandern bis zum Friedensturm und dem Gasthaus Laubenschlößchen in der Moritzburger Straße. Es besteht die Möglichkeit, sich den Schlüssel für den Zugang zum Friedensturm und dem König-Albert-Turm während der Öffnungszeiten des Gasthauses auszuleihen.
Vorbei am König-Albert-Turm und an der T-Kreuzung links abbiegen auf die Bathshügelstraße und an der Kreuzung zur Nizzastraße und Steinbacher Straße. Von hier führt ein kleiner Abstecher zum Weinböhlaer Turm Nr. 3, der Wartturm. Er ist ganzjährig zugänglich.
Nachdem von dort in die Nordstraße rechts eingebogen wurde, befindet man sich an deren Ende in Niederau.
Informationen
Friedensturm
Der Turm in der Wilhelm-Wiesner Straße wurde 1902/03 als Bismarckwarte erbaut und 1999 restauriert. Unten befindet sich ein Gedenkstein für den Erfinder des Fahrrades Karl Freiherrn von Drais. Die untere Plattform ist frei zugänglich. Die Plattform bietet einen umfassenden Ausblick von Meißen bis zum Osterzgebirge.
König-Albert-Turm
Der weithin sichtbare Turm in der Karlstraße steht seit 1898 auf der Schweizerhöhe. Er bietet eine herrliche Rundsicht bis 60 km.
Wartturm
Der Turm, im Volksmund auch "Ruine" genannt, wurde 1900 erbaut und ist der höchste Punkt von Weinböhla. Seine Aussicht zeigt auf den Ratsweinberg und auf das Elbtal.
