Die Wanderung beginnt in der UNESCO Welterbestadt Quedlinburg, welche im nördlichen Harzvorland 50 km südwestlich von der Landeshauptstadt Magdeburg liegt. Am Fuße vom Burgberg steht die kreuzförmige Wipertikirche, welche im 10 .Jh. auf dem alten Königshof entstand.
Vom 10. bis zum 12. Jh. war in Quedlinburg der Sitz einer Königspfalz. Fast 900 Jahre lang existierte ein Kloster, später das Damenstift.
Die Abtissin Mathilde gründete zum Gedenken an ihren Bruder Kaiser Otto II auf dem Münzberg 986 ein Benediktiner-Nonnenkloster mit eigener Äbtissin. Heute können von der Klosterkirche die vollständig erhaltenen West- und Ostkrypta, einige Kreuzgewölbe des nördlichen Seitenschiffes sowie Teile des Langhauses und der Nonnenempore besichtigt werden.
Das Museum Klosterkirche St. Marien kann besucht werden. Es erhielt den Romanikpreis des Landes Sachsen Anhalt. 2006 wurden die Stiftung Klosterkirche St. Marien auf dem Münzenberg errichtet.
Nun geht es weiter in Richtung Süden nach Gernrode zur Stiftskirche St. Cyriakus. Sie zählt zu den bedeutendsten Zeugen ottonischer Architektur und ist sehr gut erhalten geblieben. Die dreischiffrige kreuzförmige Basilika, heute eine der ältesten im Orginal existierenden, wurde 963 dem heiligen Cyriakus geweiht.
Anschließend führt der Klosterwanderweg durch den Ort Bad Suderode und bei Neinstedt wird die Bode nach Norden gequert. Um Thale zu erreichen, hat man die Wahl der Bode zu folgen oder südlich die Teufelsmauer entlang zuwandern.