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Jonsdorf befindet sich im Zittauer Gebirge und ist ein staatlich anerkannter Luftkurort. Er gehört mit den Orten Oybin, Bertsdorf-Hörnitz und Olbersdorf zur Verwaltungsgemeinschaft Olbersdorf.

Der Urlaubsort Jonsdorf liegt in den Tälern des Grundbaches und des Pochebaches. Im Süden ist die Grenze zu Böhmen. Südöstlich des Ortes befindet sich die Jonsdorfer Felsenstadt und die Nonnenfelsen.

Nonnenfelsen in Jonsdorf im Zittauer Gebirge

Sehenswertes

Waldbühne:
In der Sommerzeit gastiert das Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau. Musikalische Veranstaltungen und Konzerte werden geboten.
Schmetterlingshaus
Über 200 Schmetterlinge verschiedener Arten können in einer großen Freiflughalle betrachtet werden. Weiterhin können Reptilien, Schlangen und Spinnen beobachtet werden.
geöffnet täglich 10.00 - 18.00 Uhr
Weberstube
In einem 200 Jahre alten Umgebindehaus kann der Besucher in der historischen Schauwerkstatt viel über die Geschichte der Handweberei in der Oberlausitz erfahren.
geöffnet: Di/Do  10-12 und 14-17 Uhr;  Fr  14-17 Uhr; Sa   10-12 Uhr
Mühlsteinbrüche
Ein Naturlehrpfad führt an geologischen Besonderheiten und vielen bizarren Felsgebieten durch das Gebiet, in welchem von 1580 bis 1918 Sandstein gebrochen wurde für die Mühlsteinfertigung.
Kurpark
im Ortszentrum mit Vogelvolieren, Ententeich, Wassertretbecken, Freilandschach im Kurpark Café

Regionale Informationen

Tourist-Information
Auf der Heide 11
02796 Kurort Jonsdorf


Aus der Geschichte

Jonsdorf gehörte während seiner Entstehungszeit um 1500 den Cölestinermönchen auf dem Oybin. 1574 kaufte die Stadt Zittau den Ort. Ab 1560 ist die Gewinnung von Mühlsteinen aus dem Jonsdorfer Sandstein verbürgt. Ab 1667 entstand am Pochebach Neu-Jonsdorf. Nach 1731 wurde zwischen Alt- und Neu-Jonsdorf der Wald abgeholzt und bebaut. Beide Dörfer wuchsen zusammen.

Im 18. Jh. entwickelte sich die Leineweberei zu einem wichtigen Wirtschaftszweig. In der zweiten Hälfte des 19. Jh. entstanden neben den vorherrschenden Umgebindehäusern zahlreiche Massivbauten und Villen als Landsitze der begüterten Bürger.

Der Tourismus begann im Zittauer Gebirge sich zu entwickeln. Mit dem Bau der Zittauer Schmalspurbahn gab es 1890 den Anschluss an das moderne Verkehrsnetz. Der Abbau von Mühlsteinen endete 1917 in den Mühlsteinbrüchen Jonsdorf. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen viele Umsiedler aus den Sudetengebieten in den Ort