Sehenswertes
Das Fachwerk-Rathaus entstand um 1302/1303 als ein heute den Kern des Gebäudes bildende zweigeschossige Kaufhaus aus Sandstein und einem zweischiffiger Saalbau mit einer Halle im Erdgeschoss. 1432 wurde das ursprüngliche Rathausgebäude an der südöstlichen Ecke nach einem Kaufhausanbau mit der Ratsstube, dem Archiv und dem Ratsweinkeller ersetzt.
Im 16. Jh. baute man die Fachwerkgeschosse auf. Drei Türme krönen die Nordfassade, Giebel und Erker untergliedern sie. Eine zweigeschossige Laube wurde errichtet, um die Nordfassade zu tragen und 1673/1674 ein Aufgang zur Laube mit lebensgroßen Figuren gestaltet, die die Überdachung tragen.
Das Grenzlandmuseum Eichsfeld ist ein Museum bei Teistungen am ehemaligen Straßengrenzübergang Worbis-Duderstadt. Ihm ist eine Bildungsstätte angeschlossen und ein Rundwanderweg. Die Gedenkstätte liegt am Schutzgebiet Grünes Band.
Die katholische Basilika St. Cyriakus ist die Hauptkirche von Duderstadt. Wegen ihrer Bedeutung wird sie auch „Eichsfelder Dom“ genannt. Seit 2015 ist sie eine Basilica minor. Die Errichtung der frühgotischen Kirche begann gegen 1240 mit dem Westbau. Später wurde das romanische Langhaus durch ein gotisches ersetzt. Es ist eine dreischiffige Staffelhalle mit sechs Jochen. Erst nach einem Brand 1852 wurde der Südturm errichtet.
Die Kirche St. Servatius ist die evangelische Hauptkirche des Untereichsfeld. Sie bildet den westlichen Abschluss der Marktstraße. Um das Jahr 1000 befand sich im Bereich von St. Servatius ein Königshof, welcher der sächsischen Königspfalz Quedlinburg zugehörte. Hier bestand zu der Zeit auch eine Kapelle. Ältester Teil der heutigen Kirche ist der Chor von 1370.
Der Westerturm ist das letzte Torturm der mittelalterlicher Stadtmauer mit dem Stadttor. Das Besondere ist die gedrehte Spitze des Daches.