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Von Peiting nach Wies

Länge ca. 50 km
Strecke: a) Peiting über Steingaden, Wieskirche (Westvariante) und b) Peiting über Rottenbusch, Wildsteig, Wieskirche (Ostvariante)

Welfenmünster Steingaden
Welfenmünster Steingaden

zu a) Der Ort Steingaden gehörte zum Besitz des 1147 von Welf VI. gegründeten Prämonstratenserklosters Steingaden. Der Ortsteil Wies mit der weltbekannten Kirche gehört dazu. Das Kloster wurde im Jahr 1803 säkularisiert.

Sehenswert in Steingaden ist die ehemalige Prämonstratenser-Stiftskirche St. Johannes Baptist das "Welfenmünster". Sie dient seit der Säkularisation des Klosters als katholische Pfarrkirche von Steingaden. Das Welfenmünster ist eine romanische Basilika. Sie wurde im 17. und 18. Jahrhundert barockisiert und gilt heute als eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten vom Pfaffenwinkel.

zu b) Die Gemeinde Rottenbuch ist ein staatlich anerkannter Erholungsort im Pfaffenwinkel und liegt am Rand der Ammerschlucht. Der Fohlenmarkt in Rottenbuch wird 1558 erstmals urkundlich erwähnt und er ist alljährlich im September der größte und älteste in Deutschland.


Sehenswert sind in Rottenbuch außerdem das Augustiner-Chorherren-Kloster, welches zu seiner Blütezeit eines der einflussreichsten Klöster der Region war und die Pfarrkirche Mariä-Geburt, eine ehemalige Stiftskirche.

Von Rottenbuch führt der Radweg steil nach oben durch die Orte Solder, Schönegg und Morgenbach. Nach Wildsteig geht es dann bergab. Der Ort liegt idyllisch im Pfarrwinkel und ist vom Ammergebirge, dem Trauchberg und den Tannheimer Bergen umgeben. Die Ursprünge der Pfarrkirche St. Jakob des Ortes gehen aufs Mittelalter zurück.

Nach Rottenbuch wird in Richtung Holz fahren. Der nächste Ort ist Wies und der Radweg führt zur Wieskirche, wo sich auch die West- und Ostvariante treffen. Im Ort befindet sich auch das Wallfahrtsmuseum. Es informiert die Entstehung und Ausbreitung der Wallfart in der näheren Umgebung der Wieskirche.

Augustiner-Chorherren-Kloster in Rottenbuch
Augustiner-Chorherren-Kloster mit Pfarrkirche in Rottenbuch
Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies
Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies


Die Wieskirche wurde ab 1745 durch den Architekten Dominikus Zimmermann, welcher der berühmten Wessobrunner Schule enstammt, gebaut. Diese Wieskirche ist das Hauptwerk des Baumeisters der zahlreiche Kirchenbauten in Oberbayern und Schwaben errichtete.

Besonders hervorzuheben ist die für den Rokoko typische Stuckausschmückung an den Wänden und der Decke der Wieskirche. Seit 1983 gehört die "Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland" zum UNESCO-Welterbe.

Die Umgebung um die Wieskirche wird auch als Pfaffenwinkel bezeichnet und sie umfasst Teile des Fünfseenlandes mit den Landkreisen Landsberg am Lech und Starnberg sowie den Isarwinkel und den Lechrain.

Regionale Informationen

Tourist-Information
Münzstraße 1-3
86956 Schongau

Wanderkarte von Schongau