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Die Burg Abenberg steht auf einer Anhöhe über dem der gleichnamigen Kleinstadt Abenberg und liegt ca. 8 km westlich von der Stadt Roth. Sie war ein wichtiger Herrschaftssitz im Rangau der historischen Landschaft zwischen Nürnberg und der Frankenhöhe.

Die erste Burg aus Holz ließ der Graf Adelbert II. um 1040-1059 errichten. Rapoto von Abenberg hatte etwa von 1140-1150 die erste Steinburg bauen lassen. Die Abenberger Grafen starben um 1200 aus.
1236 erwarben die Hohenzollern Burg und Siedlung, aber verkauften es 1296 weiter an den Eichstätter Bischof. Die Siedlung wurde 1299 zur Stadt erhoben. Unter den Hohenzollern erfolgte eine starke Erweiterung der Burg und später kamen mehrere Umbauten und Wirtschaftsgebäude hinzu.

Ab dem 18. Jh. verfiel die Burg stückweise. Das Königreich Bayern verkaufte sie zum Abbruch. Glücklicherweise kaufte die Abenberg 1875 ein Münchner Kunsthändler und rettete die Burg vor der Zerstörung. Ab 1913 ging der Verfall weiter.

Die Stadt Abenberg erwarb bis 1984 die Burganlage. Im gleichen Jahr begannen umfangreiche Sanierungsarbeiten. Sie wurden 2001 mit der Eröffnung des Klöppelmuseums abgeschlossen. Während der Sanierung fanden von 1988 bis 1992 Ausgrabungen statt.

Die Burg Abenberg ist genannt im Werk Parzival des Minnesängers Wolfram von Eschenbach. Er beschreibt den „anger ze abenberc“ eine Turnierwiese südlich der Hauptburg.

Heute beherbergt die Burg ein Restaurant, das Burghotel, ein Tagungszentrum sowie das „Haus der fränkischen Geschichte“ und das Klöppelmuseum.
Im Sommer finden regelmäßig Open Air Konzerte und Festivals statt.

Burg Abenberg mit Klöppelmuseum
Blick vom Aussichtsturm auf die Burg

Regionale Informationen

Wanderkarte Schwabach mit Abenberg
Wanderführer Altmühltal vom Müller Verlag