Die Bedeutung der Steinernen Brücke liegt in ihrer Rolle, für lange Zeit die einzige Donaubrücke zwischen Ulm und Wien gewesen zu sein. Damit förderte sie die Rolle der Stadt Regensburg als Fernhandelszentrum im Nord-Süd Verkehr. Als Umschlagplatz und Zollstelle brachte sie der Stadt Reichtum.
Sie war 800 Jahre lang die einzige Brücke, die in Regensburg beide Arme der Donau überspannte. Heute verbindet die Naturstein-Gewölbebrücke mit ursprünglich 16 Segmentbögen die Altstadt mit dem Stadtteil Stadtamhof über beide Flussarme und den Mühlenkanal.
Da sich durch die Belastungen des modernen Verkehrs der Zustand verschlechterte, erfolgte von 2010 bis 2018 eine umfassende Sanierung der Brücke. Heute ist sie nur für Fußgänger zugelassen.
Die Brückenbögen 15 und 16 wurden beim Bau des Amberger Salzzstadels als Fundamente überbaut. Auf der Südseite stehen das Salzstadel, der Brückenturm und das Amberer Salzstadel. Die Gebäude sind durch einen Schwibbogen verbunden.