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Marktbreit am Maindreieck

Die Kleinstadt Marktbreit befindet sich am südlichsten Zipfel des Maindreieck in Landkreis Kitzingen. Die Ufer vom Main waren schon in früher Zeit ein bevorzugtes Siedlungsgebiet.
Als Ort wurde Unterbreit erstmals in einer Urkunde des Grafen von Castell 1266 genannt. Im Jahr 1557 verlieh König Ferdinand I. dem Dorfherrn und fränkischen Reichsritter von Sinsheim das Marktrecht. 1567 tauchte für Unter und Obernbreit erstmals der Name Marktbreit auf.

Stadtansicht von Marktbreit am Mainufer

Sehenswertes

  • Altstadt von Marktbreit steht unter Denkmalschutz
  • Der Alte Kranen, Frachtkran aus dem Jahr 1773/74
  • Renaissance-Rathaus,  erbaut 1579–1581 mit angeschlossenem Stadttor
  • Seinsheimische Schloss
  • Evangelische Kirche St. Nicolai (Turmunterbau 14. Jh., Chor und Langhaus 15. Jh., spätere Turmaufbauten 1587 und 1703.
  • Handelshäuser im Stil des Würzburger Barocks von Joseph Greising (Greissingstil)
  • Malerwinkelhaus aus dem 17. Jh., heute das Museum
  • Hotel Löwen, das zweitälteste Gasthaus in Bayern am Marktplatz, früher die Fürstlich Schwarzenbergische Herberge.
  • Die Stadtmauer aus dem 16. Jh. mit erhaltenem Maintor
  • Ehemalige östlichste Römerlager auf dem Kapellenberg, Römerrundweg mit Info-Tafeln

Anfang vom 17. Jahrhundert hatte Marktbreit eine wirtschaftliche Blüte. Der Dreißigjährige Krieg und die Pest forderten danach hohe Opfer. Ab 1643 hatte die Familie Schwarzenberg die Ortsherrschaft inne. Es kam wieder zum Aufblühen des Handels. Der Hafen wurde in den folgenden Jahrzehnten ausgebaut. Aus dieser Zeit stammt der Alte Kranen und der Speicher.

Wie die benachbarten Orte kam 1814 auch Marktbreit zu Bayern. Im Jahr 1819 erhielt der Ort Stadtrecht. Mit der Erschließung Frankens und besonders vom Maintal durch die Eisenbahn ab Mitte vom 19. Jh. ging die Mainschifffahrt und auch die Bedeutung der kleinen Handelsorte zurück.

Zufällig wurde bei einem Flug, welcher der Luftbildarchäologie diente, 1985 ein römisches Herrlager aus der Zeit Augustus entdeckt. Es befand sich östlich der Stadt auf dem Kapellenberg und beherbergte zwei Legionen.

Im Jahr 1981 wurde die Mainbrücke Marktbreit der BAB 7, Abschnitt Würzburg-Ulm, zwischen Marktbreit und Ochsenfurt fertiggestellt. Die Gesamtlänge beträgt 928 m und die Höhe ist bis zu 60 m.

Seinsheimische Schloss in Marktbreit
Alte Kranen, Frachtkran aus dem Jahr 1773/74
Malerwinkelhaus in Marktbreit
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Rathaus
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Regionale Informationen

Tourist-Information
Mainstraße 6
97340 Marktbreit

Wanderkarte Ochsenfurt mit Marktbreit