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Lech - Nebenfluss der Donau

Der Lech ist ein 256 km langer rechter Nebenfluss der Donau. Seine Quelle liegt in Vorarlberg südlich vom Gipfel des Widderstein im Kleinwalsertal beim südlichsten Zipfel Deutschlands im Gebiet der Gemeinde Lech. 
Als erstes fließt er nach Osten entlang des Gebirgszuges der Allgäuer Alpen im Norden und der Lechtaler Alpen im Süden. Der Oberlauf vom Lech hat noch den Charakter eines naturbelassenen Wildflusses mit ausgedehnten Schotterbänken. Er bildet den Naturpark Tiroler Lech.

Lechwehr in Landsberg

Verkehrsmäßig ist der Lech nur durch eine Talstraße erschlossen. Von Norden gibt es den Zugang vom Tannheimer Tal über den Gaichtpass. Vom Süden ist der Straßenanschluss über St.Anton am Arlpass und vom Fernpass über Reutte. Bei Reutte wechselt der Lech die Fließrichtung nach Norden. Kurz vor der Grenze Österreichs mit Deutschland nimmt der Lech von links bei Pinswang die Vils auf. Dieser Fluss entspringt am Jubileumsweg, fließt über den Vilsalpsee ins Tannheimer Tal nach Norden an Jungholz vorbei und dann nach Osten über Pfronten und Vils.

Kurz nach der Grenze erreicht der Lech den Lechfall, ein künstliches Wehr, von 12 m Höhe mit mehreren Stufen. Dahinter liegt die Lechklamm. Danach fließt der Lech an Füssen rechts vorbei und ergießt sich in den Forggensee.

Zum Hochwasserschutz wurden in Deutschland insgesamt 24 Stauseen errichtet, die auch zur Energiegewinnung genutzt werden. Der Forggensee ist die zweite Staustufe in Deutschland und der größte Stausee im Lechverlauf.

Lechwehr bei Füssen
Zuschauermagnet Lechwehr