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Forggensee - Staustufe vom Lech

Der Forggensee in Füssen ist die zweite Staustufe vom Lech in Deutschland. Mit dem Staudammbau bei Roßhaupten wurde 1954 der ehemals Füssener See des Lech aufgestaut. Der daraus entstandene Forggensee ist nach der Fläche der Größte und nach dem Volumen der 6. größte Stausee in Deutschland. Das besondere ist, dass der Stausee im Winter stark abgelassen wird und mit der Schneeschmelze bis Mai wieder gefüllt wird. Dies dient der Verhinderung eines Frühjahrshochwasser.

Kraftwerk vom Forggersee

Schon ab 1898 bis 1910 gab es verschiedene Planungen, eine Staumauer und ein Wasserkraftwerk am Lechdurchbruch bei Roßhaupten zu errichten Der Erste Weltkrieg verhinderte die Weiterführung der Pläne. Sie wurden 1936 wieder aufgenommen und 1940 die Bayerische Wasserkraftwerke AG gegründet, um den Bau von Kraftwerken an Donau, Lech und Isar zu realisieren.

Zwischen 1940 und 1950 erfolgte der Bau der Staustufen 7 bis 15 zwischen Landsberg und Schongau. Dabei kamen zahlreiche Häftlinge und Zwangsarbeiter bis 1945 zum Einsatz. Von 1950 bis 1954 erbaute man den Damm und das Kraftwerk Roßhaupten.

Vorher mussten zahlreiche Bewohner aus dem Seegebiet umgesiedelt und entschädigt werden.

Stufe nach dem Kraftwerk
Stufe nach dem Kraftwerk
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Staumauer im Forggensee