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E5: Von der Neumannmühle nach Schmilka

13,6 km / 7 Std. / 625 Höhenmeter

Ausgangspunkt für die fünfte Etappe vom Malerweg durch die Sächsische Schweiz ist die Neumannmühle. Es wird talaufwärts zur Buschmühle gewandert und zum Arnstein aufgestiegen. Der Weg führt ohne große Höhenunterschiede um die zum Teil schroffen Felswände herum, die sich bis zum Kleinstein erstrecken.


An der Räumichtmühle wird zum kleinen Pohlshorn gegangen und nach einem kurzen Aufstieg wird der Wanderer mit einer herrlichen Aussicht belohnt. Danach geht es weiter auf dem Rücken des großen Pohlshorns. Der Weg führt über das Kirnitzschtal zum Zeughaus.

Auf dem Weg zum Großen Winterberg, der höchsten Erhebung des Elbsandsteingebirges auf der rechten Elbseite, wandert man aus dem Großen Zschand über den Roßsteig und dem Fremdenweg zum Berghotel auf dem Großen Winterberg. Nach Schmilka kann der Wurzelweg benutzt werden.

Neumannmühle, ein Technisches Denkmal in der Hinteren Sächsischen Schweiz

Informationen zur Etappe 5

Touristservice
Markt 12
01814 Bad Schandau


Gastgeber am Malerweg
Hotel und Gaststätte "Sonnenhof" am Malerweg
Hotel und Gaststätte "Sonnenhof"
01855 Sebnitz OT Hinterhemsdorf
Pension "Rauschenstein" am Malerweg / Sächsische Schweiz
Pension "Rauschenstein"
1814 Bad Schandau OT Schmilka
Pension und Ferienwohnung "Bergfriede" am Malerweg / Sächsische Schweiz
Pension "Bergfriede"
01814 Bad Schandau OT Schmilka
Bio-Hotel "Helvetia" in Bad Schandau OT Schmilka
Bio-Hotel "Helvetia"
01814 Bad Schandau OT Schmilka
Informatives aus der Geschichte

Zeughaus

... wurde um 1600 im Großen Zschand gebaut und diente im Jagdrevier für die Aufbewahrung der Netze und Jagdgerätschaften. Die Bauern mussten regelmäßig Jagdfrohndienste leisten.
Aus der "Heide", dem Winterberg und dem Schrammsteingebiet kam ein großer Teil des Wildes für die Vergnügungen der Hofjagden in Dresden. Im Revier wurden auch Bären gejagt. Darauf weist der Begriff Bärenfangwände hin.

Das Zeughaus ist Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen:

  • über das Große Pohlshorn nach Hinterhermsdorf
  • über die Goldsteinaussicht zum Großen Winterberg nach Schmilka
Zeughaus im Kirnitzschtal
Aufstieg zum Kleinstein in der Hinteren Sächsischen Schweiz

Arnstein und Kleinstein

... waren eine kleine mittelalterliche Burgstätte. Von hier aus unternahmen die jeweiligen Besitzer ihre Raubzüge und kehrten mit reicher Beute zurück. Die Besatzung verfügte neben Lanzen, Armbrust und Handbüchsen über eine „Steinbüchse" - ein 3m langes Feuerrohr aus schmiedeeisernen Dauben. Die 5 dt. schweren Steinkugeln konnten 200 m weit geschleudert werden. Dafür waren 8 bis 10 kg Schwarzpulver notwendig.

Zweimal belagerten Streitmächte der sächsischen Kurfürsten und der Oberlausitzer Städte den Arnstein. Nach Abschluss eines Friedensvertrages 1438 ging die Felsenburg für eine höhere Geldsumme an Sachsen. 1451 ließen die Wettiner den Arnstein zerstören.

Zahlreiche Spuren auf dem Felsgelände erinnern an die alte Befestigungsanlage. Interessant sind die geheimnisvollen Kreuze und Zeichnungen an den Felswänden, wie z.B. das ca. 40 cm große Gesicht mit den großen Ohren. Dieses Gesicht befindet sich am Aufstieg zur Oberburg neben der Eisenleiter.