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Großer Zschirnstein

Der Große Zschirnstein ist mit 562 m die höchste Erhebung in der Sächsischen Schweiz, gehört zum Massiv der Zschirnsteine und ist der südöstliche Teil. Er liegt in einem ausgedehnten Waldgebiet zwischen den Orten Kleingießhübel und Reinhardtsdorf-Schoena, sowie der Grenze zu Tschechien. Den nordwestlichen Gipfel bildet der Kleine Zschirnstein (473 m ü. NN). Knapp einen Kilometer südlich vom Großen Zschirnstein verläuft die Grenze zu Tschechien. Die Herkunft des Namens kommt aus dem slawischen und ist von Schwarz (Tschorno) abgeleitet. Auf der Südseite befinden sich zwei freistehende Klettergipfel.

Eine Wanderung zum Großen Zschirnstein beginnt in Reinhardtsdorf und es wird zum Wolfsberg gelaufen. Anschließend muss man bis zu einer Weggabelung gehen, dort links abbiegen und der roten Markierung folgen. Dann geht es auf einer schönen Kastanienallee bis zur Schutzhütte weiter, "Kalkbude" genannt. An der dortigen Wegkreuzung führt die Tour nach links auf den Zschirnsteinweg.

Auf dem Großen Zschirnstein in der Sächsischen Schweiz
Große Zschirnstein ist mit 562 m die höchste Erhebung in der Sächsischen Schweiz
Kletterer am Großen Zschirnstein

Felskletterer am Tafelberg Große Zschirnstein

Auf dem Zschirnsteinweg beginnt an dieser Stelle der Aufstieg zu den Hochflächen. Dem Hauptweg folgend, wird das Plateau erreicht und der Besucher kann den großartigen Ausblick auf die großen Wälder bis zum Deciner Schneeberg und das sächsisch-böhmische Grenzgebiet genießen. Die Aussicht vom Großen Zschirnstein nach Osten zeigt die Schrammsteinkette, den Großen Winterberg und die Ebenheit von Schöna. Zum Hauptweg zurück sollte man den Aufgang zum Kleinen Zirnstein suchen. Hier hat man eine gute Sicht über die Tafelberge bei Königstein und Papstdorf.

Der Tafelberg besteht aus einer leicht gekippten Sandsteinplatte. Am Gipfelplateau findet man einen kleinen Steinbruch, in dem der Basaltdurchbruch abgebaut wurde. Die Zschirnsteine gehören zum Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz, gleichzeitig ist hier ein FFH Schutzgebiet und ein Vogelschutzgebiet. An der Südspitze des Gipfels befindet sich eine Nagelsche Säule. Sie ist eine Kopie der ursprünglichen Säule von der Triangulationsmessung von 1865. Derartige Säulen stehen noch auf dem Raumberg bei Hinterhermsdorf, dem Lilienstein und dem Cottaer Spitzberg.

Informatives über die Region

Verkehrsanbindung:

  • S-Bahn Dresden-Schöna, Haltestelle Schöna
  • B 172 bis Königstein Kreisverkehr | Abzweig ins Bielatal | Ortsausgang in Königstein nach Cunnersdorf abbiegen, dann nach Kleingießhübel
  • B 172 bis Bad Schandau I vor Elbbrücke nach Krippen, Berggießhübel abbiegen