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Geisingberg bei Altenberg

Der Geisingberg ist ein markanter Basaltberg zwischen dem im Tal liegenden Ortsteil Geising und der Bergstadt Altenberg auf der Hochfläche. Über die Nordwestflanke des Berges windet sich die Bahnstrecke der Müglitztalbahn hinauf nach Altenberg. Der Berg war touristisch interessant. Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts gab es Pavillons da hier der sächsische König gern jagte.

Auf dem Gipfel wurde 1891 der 18 Meter hohe Aussichtsturm errichtet. Später erfolgte der Bau einer massiven Bergbaude. Zu Beginn des professionellen Wintersports im 20. Jahrhundert war der Geisingberg ein Austragungsort mehrerer Wettkämpfe. Benutzt wurde auf der Nordseite des Berges die sogenannte Sachsenabfahrt. Es gab auch eine Sprungschanze, welche aber abgerissen werden musste.

Bergwiesen am Geising
Bergwiesen in der Umgebung vom Geisingberg

In den 1960er Jahren wurden der Geisingberg und umgebenden Wiesen zum Naturschutzgebiet erklärt. Heute ist das Naturschutzgebiet auf über 300 Hektar erweitert. Dieses Gebiet gehört zum Projekt der naturverträglichen extensive Landnutzung des Projektes Bergwiesen im Osterzgebirge. Trotz der unter Schutz Stellungen ist über die Wanderwege der Gipfel zu erreichen und die Aussicht zu geniesen.

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Am Geisingberg wurde zwischen 1749 und 1794 und noch einmal im 19. Jahrhundert erfolglos nach Zinnerz gesucht.

Der Basaltsteinbruch wurde im vergangenen Jh. nach erfolgreichen Protesten durch den Landesverein Sächsischer Heimatschutz nach 30 Jahren eingestellt. Es begann die unter Naturschutzstellung des Geisingberges.

1925 kaufte der Verein ein 10 Hektar großes Areal. Somit wurde eine intensive landwirtschaftliche Nutzung verhindert, so dass auf den Bergwiesen außergewöhnlich artenreiche und schützenswerte Lebensräume sich erhielten.