Nach dem Hochwasser von 1927 wurde das Wohnhaus wieder teilweise neu aufgebaut und anstelle der Scheune entstand der Neubau mit dem Übergang zur Mahlmühle. 1960 wurde die Brotbäckerei aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt, 1972 erfolgte die Verstaatlichung des gesamte Betriebes und 1973 Einstellung der Mehlproduktion. Danach wurden die Gebäude als LPG-Bauhof sowie als Saatgutlager genutzt.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands bekamen die Alteigentümer das Grundstück und die Gebäude zurück. Bis 1996 wurde ein Teil als städtischer Bauhof genutzt. Die Mahltechnik ist noch die technische Ausstattung von 1908 und die Schneidemühle hat die Ausrüstung aus dem Jahr 1927.
Diese historische Mühle ist die einzige noch funktionstüchtige Getreide- und Sägemühle im Gottleubatal.