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Mühlenwanderung im Kirnitzschtal

Es wird zunächst die Stadt Sebnitz nach Süden verlassen und dem Wegweiser nach Ottendorf gefolgt. Hinter Hertigswalde wird die alte Hohe Straße gequert. Von Ottendorf geht es nach Süden an der Endlerkuppe vorbei. Der Weg geht in das Kirnitzschtal und kommt an der Felsenmühle heraus. Bis zu 60 m hohe Felswände begrenzen auf beiden Seiten das romantische Tal. Der Fluss wurde im 16. Jh. als Floßgewässer ausgebaut und zahlreiche Mühlen dienten für den Schnitt oder Schliff von Holz und für die Verarbeitung von Getreide. Auf zahlreichen Tafeln informiert der Naturlehrpfad "Flößersteig" über Naturschutz, Geologie und über die Arbeit der Fößer.

Nun wird flussaufwärts gewandert. Als nächste Mühle kommt die Neumannmühle. Auf der anderen Straßen befindet sich eine kleine Ausstellung zur Holzschliffgewinnung, welche von Gottfried Keller aus Krippen in der Sächsischen Schweiz erfunden wurde.

Ein kleines Stück flussaufwärts wird die urige Buschmühle erreicht, ein bevorzugtes Quartier für Bergsteiger. Kurz dahinter mündet der Ottendorfer Bach in die Kirnitzsch und unweit davon ist der Aufstieg zum Arnstein. Dieser war im 15. Jh. eine Raubritterburg und Spuren sind noch zu sehen.

Wieder im Tal geht es weiter aufwärts und auf der linker Seite führt ein Weg zum Kleinstein. Etwa 500 m bergan über eine Stiege mit Eisenleitern wird die Kleinsteinhöhle, eine hohe Klufthöhle, erreicht. Nach dem Abstieg ist die Räumichtmühle das nächste Ziel und der Weg nach links führt in den Ort Saupsdorf.
Der Rückweg von der Mühlenwanderung nach Sebnitz kann nun wie bei der Wanderung auf dem Prof. Alfred Meiche Weg erfolgen.

Streckenlänge:21 km

Kleinsteinhoehle
Kirnitschtalbrücke