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Markersbacher Viadukt

Das Markersbacher Viadukt befindet sich über dem Ort Markersbach im Westerzgebirge an der Bahnstrecke Annaberg-Buchholz – Schwarzenberg über ein Seitental der Großen Mittweida.
Das Gerüstpfeilerviadukt ist 36,5 m hoch und 236,5 m lang. Die Brücke wurde 1887 – 1889 unter Leitung des Geheimen Regierungsrats Claus Koepke (war auch verantwortlich für das Blaue Wunder in Dresden) errichtet.

Die Leichtbau-Stahlkonstruktion umfasst acht trapezförmige Gerüstpfeiler und neun Öffnungen und das Brückengewicht beträgt 534 t. Sie wurde an Vorbilder amerikanischer Brücken angelegt. Hersteller der Bauelemente war die Königin-Marien-Hütte in Cainsdorf.

Seit der Einstellung des Personenverkehrs auf dieser Eisenbahnstrecke 1997 passieren nur noch wenige Sonderzüge das Markersbacher Viadukt. Im Jahr 2002 übernahm die Erzgebirgsbahn die Bahnstrecke Annaberg-Buchholz–Schwarzenberg.
Zwischen 2003 und 2009 erfolgte eine etappenweise umfassende Restaurierung. Die zulässige Geschwindigkeit auf dem Bauwerk beträgt 40 km/h.