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Bauhaus Dessau

Das Bauhausgebäude Dessau, kurz Bauhaus Dessau, ist das ehemalige Schulgebäude vom staatlichen Bauhaus. Diese Einrichtung zog von seinem bisherigen Standort in Weimar 1925 in den Gebäudekomplex in Dessau ein. Dieser wurde vom Architekten Walter Gropius entworfen.

Das Staatliche Bauhaus war eine Kunstgewerbe- und Handwerkerschule. In Dessau wurde auch die praktische Ausbildung und Umsetzung der revolutionären Bau- und Gestaltungsideen an den Meisterhäusern umgesetzt.


Das Gebäude des Bauhaus war in der Zwischenkriegszeit wegweisend für die Weiterentwicklung der modernen Architektur. Die hohe Zeit des Bauhauses dauerte aber nicht lange an. Als die NSDAP die Gemeinderatswahl in Dessau gewann,  setzten sie die Schließung des Bauhauses 1932 durch. Kurzzeitig war das Bauhaus noch als Privatinstitut in Berlin tätig.

Das Gebäude in Dessau brannte im zweiten Weltkrieg aus. Wieder aufgebaut diente es dann als Berufsfachschule. 1965, 1976 und 1996 wurde es schrittweise in den ursprünglichen Erbauungszustand zurückversetzt und restauriert.

Heute ist es als Baudenkmal zu besichtigen und ist Sitz der Stiftung Bauhaus.
Einige Teile des Gebäudekomplexes werden von der Hochschule Anhalt und von einem Apartment-Hotel genutzt.

Bauhaus Dessau
Bauhaus Weimar


1996 sind das Gebäude und die Meisterhäuser ein Bestandteil vom UNESCO-Weltkulturerbe „Das Bauhaus und seine Stätten in Weimar, Dessau und Bernau“

Weitere Bestandteile sind:

  • Das Musterhaus ‚Am Horn‘ Weimar
  • Das Schulgebäude des Bauhaus in Weimar
  • Die Laubenganghäuser Dessau-Törten
  • Die ADGB-Bundesschule in Bernau

Anlässlich des 100 -jährigen Jubiläums der Gründung des Staatlichen Bauhaus in Weimar wurden jeweils an den Wirkungsstätten Weimar und Dessau Museen eingeweiht, welche der Pflege der Tradition dienen und Vielfalt der modernen Architektur, Formgestaltung und Funktionalität vermitteln.