Die Grundsteinlegung erfolgte schon 1846. Am linken Flussufer musste eine zusätzliche Sicherung erbaut werden, da hier ein Bergbaufeld war. Dem ging ein langer Rechtsstreit voraus.
Zwischen 1846 und 1851 vermauerten 800 Arbeitern ca. 12 Mill. Ziegelsteine. Die Brücke besitzt zwei Etagen. Das untere Stockwerk hat fünf Pfeiler, von denen vier zu Doppelpfeilern verbunden sind. Die Gründungen der Pfeiler und die Deckplatten sind aus Granit.
Die Eisenerzgrubenbaue des Tiefen Fischer Erbstolln mussten mehrmals gesichert werden, um die Strandsicherheit zu gewährleisten. Um die Finanzierung zu sichern, erwarb der Staatsfiskus 1867 von der Königin-Marien-Hütte in Cainsdorf die Grube. In den Jahren 1924/25 erfolgten Instandsetzungsarbeiten an der Brücke mit dem Einbau einer Stahlbetonwanne zur Vergrößerung des Gleisachsabstandes und der Verschiebung der Brüstung nach außen.