Im Schloss informiert eine Dauerausstellung zur Geschichte des Rittergutes und das Roon- Kabinett erinnert an die Familie des ehemaligen Besitzers. Die Ausstellung gehört zum Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund - zusammen mit drei weiteren Einrichtungen. Dies sind das Dorfmuseum auf einem Vier-Seiten-Hof in Markersdorf, das Reichenbacher Ackerbürgermuseum und das Königshainer Granitabbaumuseum.
In der Mitte vom 18. Jh. entstand zunächst ein barocks Herrenhaus. 1873 kaufte es der preußische Kriegsminister, Generalfeldmarschall Albrecht von Roon (1803-1879). Er ließ es in ein neoklassizistisches Bauwerk umgestalten. Die Fassade kopiert in ihrem Erscheinungsbild das Berliner Kriegsministerium. Graf von Roon erweiterte den Park und legte im hinteren Parkteil eine Familiengruft an. Nach der Enteignung der Familie von Roon nach 1945 diente das Schloss Flüchtlingen und Vertriebenen als Wohnung. Dieses zerstörte die einstige Raumstruktur.