Das Schloss Veitshöchheim ist eine der ehemalige Sommerresidenzen der Würzburger Fürstbischöfe. Später nutzen auch die Könige von Bayern das Rokokoschloss.
Ursprünglich war ab 1680 das Schloss als Jagdsitz von italienischen Baumeistern gebaut worden. Später erfolgte eine Erweiterung um zwei Fensterachsen und um ein repräsentatives Obergeschoss, die von vier Ecktürmchen begrenzt wurden.
Im Jahr 1753 erfolgte ein Umbau unter Leitung des fürstbischöflicher Oberbaudirektors Balthasar Neumann. Er baute seitliche Pavillons an, überwölbte das Ganze mit dem markanten schwungvollen Dach und fügte im Innern eine repräsentative Treppe ein. Um das Schloss entstand eine Balustrade mit Putten und Vasen.
Von 1806 bis 1814 nutzte der Großherzog von Würzburg und der Toskana das Schloss Veitshöchheim als Sommerwohnsitz. Er ließ einige Räume im zeitgenössischen Empire-Stil umgestalten.
1814 kam der Besitz an die bayerischen Könige, die das Schloss aber nur selten benutzten.
