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Ilm-Landschaftspark Weimar

Der größte Ilm-Landschaftspark in Weimar wurde seit seiner Errichtung unter Beteiligung von Johann Wolfgang Goethe kaum verändert. Hier steht das Gartenhaus von ihm, welches gleichzeitig eine seiner Wohn- und Arbeitsstätten war. Seit 1998 gehört es zum Ensembles „Klassisches Weimar“.

Als Goethe im Jahre 1775 nach Weimar kam, zeigte er großes Interesse am Grundstück am östlichen Ilmtalhang. Es war wahrscheinlich ein Winzerhaus aus dem 16. Jh. Im April 1776 erwarb er den Garten auf dem Horne laut Kaufvertrag, finanziert aus der Schatulle des Herzogs. Goethe wirkte selbst an der Gestaltung des Gartens und ließ es wieder bewohnbar machen. So ließ er Spaliere an den Hausfassaden befestigen und mit Weinreben, Rosen und Geißblatt bepflanzen. Goethe legte den Grundstein für die Neugestaltung des Ilmparks.

Da das kleine und bescheidene Haus auf Dauer nicht genügte, um die Ansprüche, welche Amt und soziale Verhältnisse an Goethe stellten, wechselte er 1782 in die Stadt, in das Haus am Frauenplan. Das Gartenhaus blieb aber ein Lieblingplatz, an dem er gern arbeitete. Heute ist das Gartenhaus ein Museum.

Goethe Gartenhaus in Weimar
Gartenhaus von Goethe in Weimar
Fluss UIlm durchfießt den Landschaftspark in Weimar