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Bad Brambach

Der staatlich anerkannte Kurort Bad Brambach ist der südlichste Ort in Sachsen und befindet sich im Obervogtland. Das Gemeindegebiet ist von drei Seiten von Tschechien umschlossen. Im Norden liegt das Stadtgebiet von Bad Elster.

1812 untersuchte der Freiberger Chemiker Lampadius den „Sauerbrunnen von Unterbrambach“. Um 1890 begann unter dem Namen Schüllerquelle der Mineralwasserversand. Weitere gefundene Quellaustritte trugen zu einer erhöhten Mineralwassererzeugung bei. 1912 wurden bereits über zwei Millionen Flaschen Sprudel abgefüllt. Zu DDR-Zeiten war der VEB Brambacher Sprudel der größte Mineralwasserlieferant im Vogtland.

Mit der Entdeckung der Wettinquelle im Jahr 1911, die als stärkste Radiummineralwasserquelle der Welt bezeichnet wird, entstand der Kurpark und seit 1922 trägt die Gemeinde den Namen Bad Brambach. In der Folge baute man zahlreiche Kurhäuser. Von 1945 bis 1957 diente Bad Brambach als Sanatorium der Sowjetarmee. 1949 wurden wieder deutsche Patienten aufgenommen.

Nach 1990 erfolgten zahlreiche kommunale und private Investitionen sowie Bauvorhaben der Sächsischen Staatsbäder GmbH. Es entstanden:

  • die Bade- und Saunalandschaft AQUADON
  • die sanierte Festhalle
  • das sanierte zentrale Quellengebäude
  • der Neubau der Ebel-Fachklinik
  • die Festhalle und das Quellenhaus im Kurpark

Sehenswert in der Umgebung ist das Schloss Schönberg südlich von Bad Brambach.

Im 12. und 13. Jh. war die Siedlung Brambuch im Besitz des Rittergeschlechtes de Brantbuch. Die Ortschaft kam im 14. Jh an die oberfränkischen Herren von Zedtwitz und um 1535 an die von Schirnding. Brambach gehörte bis ins 19. Jh. zum Amt Voigtsberg.

Kurbad Bad-Brambach im Vogtland
Festhalle vom Kurbad Bad-Brambach
Festhalle vom Kurbad Bad-Brambach

Regionale Informationen

Fremdenverkehrsverein
Badstraße 47
08648 Bad Brambach