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Kirche St. Georg in Effeltrich

Fränkische Schweiz

Die römisch-katholische Kirche St. Georg in Effeltrich befindet sich im Landkreis Forchheim. Der Kirchenbau gehört zur besterhaltenen Kirchenburg in Oberfranken. Der Ort Effeltrich gehörte im 9. und 10. Jahrhundert zur Kirche St. Martin in Forchheim und später zu St. Michael in Neunkirchen am Brand. Diese Kirchensprengel waren zugehörig dem Hochstift Bamberg.

Kirche St. Georg in Effeltrich

Nachdem in den Hussitenkriegen und dem ersten Markgrafenkrieg Effeltrich dreimal niedergebrannt und geplündert wurde, entstand ab 1460 die Kirchenburg. Die Abmessung ist 48 m x 42 m. Gleichzeitig entstanden in der Umgebung in Hannberg, Hetzles und Kraftshof (heute Nürnberg) befestigte Wehrkirchen.
Die architektonischen Untersuchungen ergaben den Bau zwischen 1460 und 1500. Teile vom Torbau gehörten zur vorherigen Kapelle. Ein fünfter Rundturm wurde später wieder entfernt.

Zwischen den fünf Türmen erstreckten sich jeweils acht bis neun Meter hohe und 1,3 Meter dicke Mauern, die an der Oberseite einen gedeckten Wehrgang hatten. Aber 1553 wurde die Burg erobert und teilweise beschädigt. An der Südwestecke entstand der Viereckturm. Nach den Abbrucharbeiten 1809, 1813 und 1835 erfolgte der Rückbau vom oberen Teil der Ringmauer und es entstand die heutige Ansicht.

Die Pfarrkirche selbst entstand um 1405 auf einem älteren Kirchenbau. 1497 vergrößerte man den Kirchenbau. Diese Bauarbeiten werden H. Beheim d. Ä., dem bekannten Baumeister aus Nürnberg zugeschrieben. Der Innenausbau wurde mehrmals den jeweiligen Stilepochen folgend umgebaut.

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