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Die Burg Hohenstein liegt im kleinen Ortes Hohenstein in der Fränkischen Alb/Hersbrucker Alb und gehört zur Gemeinde Kirchensittenbach nordwestlich vom Fluss Pegnitz. Hier ist die höchste Stelle der Hersbrucker Alb (624 m).
Die Burg Hohnstein steht auf einem 30 m hohen Dolomitfelsen, welcher allseitig senkrecht abfällt und sie ist einer der besten Aussichtspunkte.

Die Burg wurde vermutlich im 11. Jh. schon errichtet und ihre erste Erwähnung ist vom Jahr 1163. Die ersten Besitzer waren die Grafen von Sulzbach, welche die Burg an die Staufer abgaben. Danach wechselten sich die Wittelsbacher und Luxemburger ab und am Ende waren die Herzöge von Wittelsbach die Besitzer.

Nach dem Landshuter Erbfolgekrieg kaufte die Stadt Nürnberg 1505 die Burg Hohenstein. Das Pflegamt Hohenstein wurde der Verwaltungssitz der Reichsstadt Nürnberg im Gebiet. Die Truppen des Markgrafen Albrecht Alcibiades nahmen die Burg 1553 ein und zerstörten sie. Danach war sie wieder im Besitz von Nürnberg.

Der Aufbau zog sich bis ins 17. Jh. hin. Als Nürnberg den Reichstadtstatus 1806 verlor, kam die Stadt und ihre Landbesitzungen an das Königreich Bayern.


Der Verfall der Burg Hohenstein nahm zu und Teile wurden für den Abbruch verkauft. Damit nahm der Verfall der Burganlage seinen Anfang.

Ende vom 19. Jahrhundert begann ein Umdenken. Das Kapellengebäude erwarb 1901 der Verschönerungsverein des Ortes. 1983 wurde der Rest der Burg erworben und saniert. Die Anlage steht heute unter Denkmalschutz.

Neben der Besichtigung der Burg sind dort Trauungen in der Kapelle und standesamtliche Trauungen im Burgstübchen möglich. Im Langen Haus, welches nach 2005 saniert wurde, sind kulturelle Veranstaltungen sowie Seminare und Tagungen möglich.

Burg Hohenstein
Blick in den Burghof
Eingangsbereich zur Burg Hohenstein
Den Gang entlang