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Urlaubsregion Böhmischer Wald (Český les) mit Eger Region(Ohře)

Das größte Waldgebiet in Mitteleuropa zieht sich vom Dreiländereck Sachsen, Bayern und Tschechien bis zur Grenze Österreich zu Tschechien hin. Geografisch ist es aber nicht eine Einheit.

Der Nordteil ist der Oberpfälzer Wald in Deutschland, die tschechische Seite wird als Český les (Böhmischer Wald) bezeichnet. Der Mittelgebirgsteil besitzt 100 km Länge und bis 40 km Breite. Im Norden und Westen schließen sich der Steinwald und das Fichtelgebirge an.

Die Eger (Ohře) ist ein linker Nebenfluss der Elbe. Sie entspringt bei Weißenstadt im deutschen Fichtelgebirge. Der deutsche Gewässername hat germanische Wurzeln, in etwa die Bedeutung „der stark strömende, wilde Fluss“. Der Quellbach ist der Zinnbach, welcher am Schneeberg im Fichtelgebirge entspringt. Der Fluss nimmt seinen Lauf nach Osten, erreicht nach 60 km bei Hohenburg an der Eger die Grenze, ist auf einem kurzen Abschnitt Grenzfluss, bevor er endgültig nach Tschechien in die Talsperre Skalka fließt.


Charakteristisch für diesen Gebirgsteil Český les sind die Fernsichten von den Gipfeln der Aussichtsbergen, die tief eingeschnittene Täler und dazwischen Siedlungen in den Rodungsinseln.

Zahlreiche Burgen und Ruinen aus dem 11. bis 13. Jahrhundert findet der Wanderer auf den Bergen des Grenzgebietes. Große Waldflächen wurden im Mittelalter für die zahlreichen Eisenhämmer und Glashütten abgeholzt.

Das Klima im Gebirge ist feuchtkontinental. Der durchschnittliche Jahresniederschlag beträgt 960 l/m² und die mittlere Vegetationsdauer 128 Tage.

Im Böhmischer Wald (Český les)

Einige der höchsten Erhebungen des Český les

  • Čerchov (Schwarzkopf; 1042 m) mit Aussichtsturm
  • Skalka (1005 m)
  • Havran (Großer Rabenberg; 894 m) mit Aussichtsturm
  • Herštejn (Hirschstein; 878 m) mit der Ruine der Burg Starý Herštejn
  • Velký Zvon (Plattenberg; 856 m) mit Funkturm
  • Přimda (Pfraumberg; 848 m) mit der Burgruine Přimda