Franzensbad / Františkovy Lázně
Der Kurort Františkovy Lázně (Franzensbad) liegt 5 km nördlich von Cheb im Egerbecken in Westböhmen. Südlich erhebt sich der Komorní hůrka 503 m, ein erloschener Vulkan und Naturdenkmal. Die Anlage der Stadt wurde durch Kaiser Franz II. 1793 gefördert. Sie erhielt ihm zu Ehren den Namen Kaiser-Franzensdorf, später in Kaiser-Franzensbad und zu Franzensbad geändert.
Schon der Arzt und Mineraloge Georgius Agricola kannte die Heilkraft der Quellen im Einzugsbereich des Schladabaches in den Mineralmoorgebieten bei Eger.
Franzensbad gehörte zu den ersten Moorbädern in Europa und entwickelte sich zu einem Frauenheilbad. Von den 20 bekannten Quellen werden heute noch zwölf für den Kurbetrieb genutzt.
Statue des Franzl (František) in den Kuranlagen - gilt als Symbol des Kurortes
Sehenswertes
- Historisches Stadtzentrum - ab 1992 städtisches Denkmalschutzgebiet.
- Kurallee Ruská mit klassizistischen Häusern, z.B. Badehäuser Savay-Labe und Květen.
- Kurallee Narodní mit Straßencafés - führt vom Platz des Friedens auf die Ruská.
- Römisch-katholische Kreuzerhöhungskirche - 1819 im Empire-Stil erbaut und 1936 umgestaltet - wurde 1992 Kulturdenkmal
- Evangelische Kirche St. Peter und Paul im Empire-Stil (1875–1880) - wurde 1992 Kulturdenkmal
- Aussichtsturm auf der Salingburg
- Erlebnisbad Aquaforum
- Automuseum in der ehemaligen Wandelhalle der Salz- und Wiesenquelle
- Schmetterlingshaus (Motýlí dům) mit der weltgrößten Schmetterlingsart Atlacus Atlas