Wanderung zur Tannheimer Hütte und dem Füssener Jöchle
Am Haldensee vorbei führte der Weg als erstes ca. 4 km auf gleichbleibender Talhöhe von 1150m neben der Seestraße bis Nesselwängle. Etwa in der Ortsmitte beginnt der Wanderweg Nr. 415 nach Norden zum Gimpelhaus (1659m), einem Gasthaus mit Übernachtungsmöglichkeiten in Zimmern und Matratzenlager.
Dem Weg 415 a folgend, kommt man nach ca. 400m an die Tannheimer Hütte (1713m). Sie bestand schon als Alpenvereinshütte der Kemptner Alpinisten seit 1893 und blieb bis 2015 mit kleinen Umbauten als beliebtes rustikales Quartier und Gasthaus.
2024 wurde ein Neubau mit 22 Betten in 6 Zimmern und dem Matratzenlager, moderner Küche und Gaststube eingeweiht.
Nach einer Rast kann man wählen, auf dem Weg 417 zur Judenscharte und weiter auf dem Klettersteig über die Rote Flüh weiter zu wandern oder den Weg 415 zur Nesselwängler Scharte (2000m) zu nehmen.
An der Scharte angekommen, geht es nun steil teils mit Drahtseilsicherung hinab ins Reintal. Rechts ist der Grat der Köllenspitze (2238m), des höchsten Gipfels der Tannheimer Berge zu sehen. Der Reintalweg wird gekreuzt und man gelangt an die Otto-Mayr-Hütte (1530m) der Augsburger DAV-Sektion. Daneben ist die private Füssener Hütte.
Danach führt der Wanderweg in westlicher Richtung bergan. Nach ca. 1 km trifft man auf den Weg, der rechts von der Großen Schlicke kommt. In 1800m Höhe wird weiter bis zur Bergbahnstation der Seilbahn am Füssener Jöchle gelaufen. Ein Weg führt nun neben der Seilbahntrasse hinunter nach Grän.