Das Weißeritzhochwasser von 1897 führte zu schweren Schäden. In Deuben beschädigte und zerstörte es mehr als 100 Häuser. Der sächsische König Albert veranlasste militärische Hilfeleistungen. Als Dank wurde 1903/1904 das König Albert Denkmal auf dem Windberg errichtet.
Überlegungen zum Zusammenschluss der Industriegemeinden gab es seit dem Ende vom 19. Jh.. Nach kontroverser Diskussion wurde 1920 der Vorschlag, die Stadt , abgeleitet von dem „freien Tal“ der Weißeritz, „Freital“ zu nennen, angenommen.
Ab 1947 durchsuchte die SDAG Wismut das Freitaler Steinkohlerevier nach Pechblende. In Ortsteil Burgk und in Gittersee betrieb man mehrere Schächte.
Nach der Einstellung des Steinkohlenbergbaus 1968 bis zur politischen Wende 1989 wurde in Dresden-Gittersee radioaktive Erzkohle gefördert. In den 1950er Jahren erfolgte der Ausbau vom Döhlener Stahlwerk, ehemals ein Flick-Stahlwerk zum Edelstahlwerk. Durch die Stahlindustrie und aufgrund der ungenügenden Abgasreinigung in den Freitaler Industriebetrieben kam es im Döhlener Becken zwischen 1950 und 1990 zu starke Luftschadstoffbelastungen.
Die Deponien vom Bergbau und vom Stahlwerk führten zu starken Naturschäden.